Gedenktage 2019

 

 

Geburts- und Todestage 2019 von auf dem Friedhof Beigesetzten

Alte Gedenktage (runde Geburts- und Todestage) seit 2005 finden Sie im Archiv. Sie können einzelne Namen auch über die Suchmaske aufrufen.


Der Förderkreis ist für Hinweise, Ergänzungen und Korrekturen zu den genannten Per­sonen dankbar.


E-Mail: foerderkreis-friedrichsfelde@web.de


Abkürzungen auf dem Friedhof:

GdS Gedenkstätte der Sozialisten, VdN Gräberanlage für Verfolgte des Naziregimes, PW Gräbe­ranlage Pergolenweg, GdS/USG Gedenkstätte der Sozialisten/Urnensammelgrab (vor der gro­ßen Gedenktafel), RM Ringmauer


Weitere Abkürzungen, die heute als nicht mehr allgemein bekannt eingeschätzt werden:

ADGB Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund, AEL Arbeitserziehungslager, ASV Arbeiter­sportverein, BdFSU Bund der Freunde der Sowjetunion, DMV Deutscher Metallarbeiterverband, DFD Demokratischer Frauenbund Deutsch­lands, DSF Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, EKKI Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale, FSJ Freie Sozi­alistische Jugend, IAH Internationale Ar­bei­ter­hil­fe, KJVD Kommunistischer Jugend­verband Deutsch­lands, NKFD Nationalkomitee Freies Deutsch­land, RFB Rotfront­kämpferbund, RGI Revo­lutionäre Gewerkschafts-Internationale, RGO Revolutionäre Gewerk­schaftsoppositi­on, RH(D) Rote Hilfe (Deutschlands), SAJ Sozi­alistische Arbeiterjugend, SJVD Sozialistischer Jugend­verband Deutschlands, VGH Volks­gerichtshof

 

Stadtbaurat Hermann Blankenstein, der die ursprüngliche Feierhalle und auch das Totengrä­berhaus entwarf, wurde am 10. Januar 1829 (vor 190 Jahren) geboren (Jerusalem- und Neue Kirche I, Kreuzberg, Zossener Straße, 122-1-1).

 

Der Architekt Günther Stahn (+2017) wäre am 2. Mai 80 Jahre alt geworden. Er gestaltete gemein­sam mit dem Bildhauer Gerhard Thieme die Erinnerungsstele für das Revolutionsdenkmal.

 

Vor 40 Jahren, am 26. Juni 1979, starb der Bildhauer und Architekt Richard Jenner, der an der Gestaltung der Gedenkstätte der Sozialisten mitwirkte (Waldfriedhof Müggelheim, Gosener Landstraße, Feld A VI).

 

Am 17. August ist der 50. Todestag von Ludwig Mies van der Rohe, der das Revolutionsdenkmal auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde entwarf (Einweihung 1926, Zerstörung 1935).


 

Geburtstage

 

175. Geburtstag

 

Singer, Paul

Berlin 16.1.1844 –Berlin 31.1.1911

SPD-Parteivorsitzender 1890-1911 (ab 1892 gemeinsam mit Bebel), 1862 Deutsche Fortschrittspartei, 1868 Mitbegründer des Demokratischen Arbeitervereins und des Berliner Asylvereins für Obdachlose, 1869 SDAP, von 1884 bis zum Tod Mitglied des Reichstags und Berliner Stadtverordneter.

GdS/RM

 

125. Geburtstag


Adler, Julius

Neunkirchen 23.1.1894 – Bergen-Belsen15.9.1942

KPD-Funktionär; ab 1924 Stadtverordneter in Hamborn, 1928-33 Mitglied des Reichstages,

15.3.1933 verhaftet, KZ Lichtenburg, U-Haft Gefängnis Torgau, 11.1.1935 verurteilt zu 18 Monaten Haft wegen Hochverrats, 1939 KZ Bergen-Belsen, dort an Flecktypus verstorben.

GdS/Gedenktafel


André, Etkar Josef

Aachen 17.1.1894 - Hamburg 4.11.1936

Schlosser, Buchhändler, KPD-Politiker; 1911 Mitgl. der Soz. Partei Belgiens, SAJ, SPD, ab 1923 KPD; 1924 Mitbegründer und Leiter des RFB , 1926-1930 Mitgl. der BL Wasserkante, 1928-1933 Abgeord­neter der Hamburger Bürgerschaft, 1931-33 Stadtvertretung Cuxhaven, am 5.3.1933 verhaftet, am 10.7.1936 zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Basse, Gustav

Wasserleben bei Wernigerode 3.2.1894 – Zuchthaus Brandenburg 6.11.1944

Heizungsrohrleger, Kfz-Schlosser; SPD, KPD, RFB, 1915-1918 Kriegsdienst, 1932-36 UdSSR, am 2.11.1943 vom Kammergericht zu zwei Jahren verurteilt (Strafe wird ausgesetzt), gehörte der Saef­kow-Jacob-Bästlein-Organisation an, am 16.4.1944 erneut verhaftet, ZH Brandenburg-Görden, am 19.9.1944 vom VGH zu Tode verurteilt.

GdS/USG


Bästlein, Bernhard

3.12.1894 - Zuchthaus Brandenburg 18.9.1944

Feinmechaniker; Chefredakteur; SAJ, SPD, DMV, USPD, 1920 KPD, RFB, 1920 Abg. d. Hamburger Bürgerschaft, 1921 Teilnahme an den Märzkämpfen; wegen “Hochverrat“ angeklagt, emigrierte in die UdSSR, 1923-31 Red. u. Chefredakteur u. a. „Rote Tribüne“ , „Freiheit“, „Westfälische Arbeiterzeitg.“ ; 1923 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ verhaftet; 1931-33 Pol.-Ltr.d. Bez.-Mittelrheinland d. KPD; 1932 MdL Preußen; 1933 MdR; im Mai 1933 verhaftet, wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu ei­neinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt, ZH Siegburg, Hamburg-Fuhlsbüttel; 1936 KZ Esterwegen, dann KZ Sachsenhausen. Baute Bezirksorganisation Wasserkante der KPD mit über 30 Wi­derstandsgruppen im norddt. Raum auf, Kontakte zu Angehörigen d. Schulze-Boysen/Harnack-Orga­nisation in Berlin; am 17.10.1942 erneut verhaftet, in Hamburg-Fuhlsbüttel inhaftiert, im Sommer 1943 nach Berlin-PLötzensee verlegt, dort am 30.1.1944 nach einem Luftangriff geflohen; lebte in illegalen Quartieren, ab Mai 1944 Mitglied der Leitung der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation; Deckname Lothar u. Ernst Wichmann; am 5.9.1944 zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Becker, Karl Albin

Hannover 19.11.1894 – Berlin-Plötzensee 1.12.1942

Schriftsetzer; SJ (Sozialistische Jugendorganisation); Mitarbeiter d. Wochenjournals „Arbeiterpo­litik“; 1917 wg. antimilitarist. Propaganda inhaftiert; Arbeiter- und Soldatenrat in Dresden; Teilnehmer am Gründungsparteitag der KPD, 1919 KPD-Funktionär in Hamburg; Chefredakteur der „Hamburger Volkszeitung“, ab Jan. 1923 Mitgl. d. ZK d. KPD; 1927/28 Chefred. der KPD-Gewerkschaftszeitung „Der Kampf“; 1928 MdL Preußen; 1933 illegal lebend, bis April 1934 an der Herausgabe d. Zeitschrift “Sowjetrußland.“ beteiligt; 1934 Emigration Prag, Amsterdam, 1941 Haft in Paris; ausgeliefert an Deutschland, , am 4.9.1942 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Bietzke, Martha Auguste geb. Kuban

Guben 11.6.1894 - Berlin 29.1.1967

1918 KPD, RGO, 1933-44 illegal tätig, gehörte der Widerstandsgruppe Felix Tucholla an, unterstützte ihren Mann bei der Beschaffung von Quartieren, Pässen, Geld- u. Lebensmittelkarten für Verfolgte, gewährte Quartier.

VdN


Bietzke, Kurt

Guben 13.1.1894 - Berlin-Plötzensee 8.9.1943

Maler; SPD, USPD; 1919 KPD; Funktionär in Berlin; gehörte zur Schutzgruppe d. Karl-Lieb­knecht-Hauses; ab 1933 im Widerstand, organisierte Aktionen zum 1.3.1937 in Berlin-Stralau u. Ber­lin-Lichtenberg; kurzzeitig inhaftiert; gehörte ab 1936 der Widerstandsgruppe um Felix Tucholla an; später dann der Uhrig-Organisation, hatte Verbindung zu den Roten Bergsteigern im Elbsandsteinge­birge; am 8. oder 27.7.1942 verhaftet; im Arbeitserziehungslager Wuhlheide inhaftiert; am 17.8.1943 vom VGH wg. „Vorbereitung z. Hochverrat unter erschwerenden Umständen (Feindbe­günstigungen)“ zum Tode verurteilt.

VdN


Buchmann, Albert

Pirmasens 28.10.1894 - 17.12.1975

SPD; USPD, KPD; IAH, Rote Hilfe, VVN, DSG, Konsum, Naturfreunde

1914 Soldat, belg. Kriegsgefangenschaft, Juli 1919 Flucht, bis 1923 Arbeit in Schuhfabrik, Betriebsrat, Pol.-Ltr. der Ortsgruppe der KPD in München; 1932 Angestellter der KPD; 1924-33 Abge­ordneter des Deutschen Reichstages, nahm an der Tagung am 7.2.1933 in Ziegenhals teil; am 4.5.1933 verhaftet, zu drei Jahren verurteilt (Rothenburg, Ludwigsburg, KZ Sachsenhausen, Flossenbürg, Dachau); Anfang Okt.1942 wegen kommunistischer Betätigung Bunker-Haft; Dez.1942 Straflager Flossenbürg bis zur Befreiung Ende April 1945; nach Kriegsende aktiv in den West­zonen und der BRD, Mitglied des Parteivorstandes der KPD.

Urnen an der Rüsternallee


Dolgner, Willi

11.4.1894 – 11.1.1934

Seemann; KPD, Besuch Lenin-Schule in Moskau, nahm teil am Bergarbeiterstreik im Mansfelder Gebiet, Ende 1933 in Hamburg verhaftet, von Gestapo am 11.1.1934 während Ver­nehmung erschlagen.

GdS/Gedenktafel


Ebeling, Karl

Bevern 16.12.1894 – Berlin 28.10.1960

Schmied; DMV, SPD, USPD, 1920 KPD, IAH, DAF, ab 1925 Funktionär d. KPD, Mitgl. d. BL Hanno­ver, ab 1927 Org.-Ltr. d. Bezirks Niedersachen, ab 1932 Ltr. d. KgF Berlin-Brandenburg, Vorstands­mitglied d. IAH; Ltr. einer Filiale d. Arbeiterbuchhandlung „Viva“; ab 1933 im Widerstand, Instrukteur d. BL Berlin, am 14.8.1936 verhaftet, am 13.2.1937 vom Kammergericht Berlin wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt; Brandenbg.-Görden u. Rosslau; 1945 KPD, dann SED, Funktionär d. FDGB, Mitgl. d. BL Bln. d. SED

PW


Ebert, Friedrich

Bremen 12.9.1894 – Berlin 4.12.1979

Buchdrucker; SAJ, SPD, 1928-33 MdR, wegen illegaler politischer Tätigkeit acht Monate in versch. KZ, 1939 Soldat, 1945/46 Landesvorsitzender der SPD Brandenburg, dann SED, 1948-67 Oberbürgermeis­ter von Berlin (Ost), Mitgl. d. Dt. Volksrats, 1950 Mitgl. d. Volkskammer, 1971 Vors. der SED-Fraktion in der Volkskammer, Mitglied des Politbüros des ZK der SED, Staatsratsmitglied.
GdS/RM


Ehlert, Emil Karl Heinrich

Berlin 20.11.1894 - Berlin 18.3.1976

Elektriker; KPD, DMV, 1943 zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt (Vergehen gegen das Heimtücke­ge­setz). Lager Blankenfelde und Tegel, danach illegal gelebt. 1945 Org.- Leiter in Wohngebiets­grup­pe, 1946 SED, DSF, FDGB, 1946-1949 Sekretär der SED, 1945-1951 Selbständiger Elek­tro­instal­la­teur, 1952-1956 Angestellter beim Magistrat von Groß Berlin, 1957-1964 Betriebselek­triker im VEB Isolierungen Berlin.

VdN


Emrich, Fritz

Weisstein/Schlesien 19.8.1894 – Berlin 23.7.1947

Textilarbeiter; SAJ, SPD, USPD, 1921 KPD, Leiter d. RGO in Bln.-Brandenburg, ab 1928 Mitarbeiter im ZK d. KPD, ab 1930 MdR; 1932 Instrukteur d. KPD f. den Bez. Niederrhein/Ruhrgeb., Mitgl. d. Reichs­komitees d. RGO, Betriebsratsmitgl. in d. Müllbeseitigungsgesellschaft; Feb. 1933 verhaftet, bis 1936 KZ Sonnenburg und Esterwegen; gehörte der Uhrig-Organisation an; später der Leitung der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation, 1944-Mai 45 illegal in Berlin. Ab Mitte 1945 Vorsteher des Polizeireviers Berlin-Friedrichshagen, später Mitglied des Präsidiums der VP Berlin; bei Munitionsbergung in Berlin tödlich verunglückt.

GdS/Gedenktafel


Fechenbach, Felix

28.1.1894 - Scherfelde 7.8.1933

Redakteur; 1918-1919 Privatsekretär von Kurt Eisner, am 11.3.1933 verhaftet, nach Detmold ge­bracht, sollte nach Dachau überführt werden, wurde bei Scherfelde am 7.8.1933 erschossen.

GdS/Gedenktafel


Firl, Wilhelm Samuel Karl

Dresden 26.1.1894 – Berlin-Plötzensee 16.8.1937

Redakteur; SPD, 1919 KPD, 1923-28 Mitarbeiter des ZK der KPD, 1928 Red.-Mitglied „Die Rote Fah­ne“ und „Volkswacht“, am 30.4.1930 zu 15 Monaten Festungshaft verurteilt, Festung Auerbach, 1932-34 für den Informationsdienst des ZK der KPD tätig, ab Oktober 1935 Decknamen Friedrich und Waldau, am 30.1.1936 in Berlin verhaftet, am 22.5.1937 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Florin, Wilhelm

Köln 16.3.1894 – Moskau 5.7.1944

Nieter; USPD, KPD, 1924 ZK der KPD, MdR, 1932 Pol.-Ltr. Berlin-Brandenburg, 7.2.1933 Teilnahme an der Tagung der KPD in Ziegenhals. Emigration über Paris in die Sowjetunion. 1935-1943 Mitglied des EKKI (Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale) und der Internationalen Kontrollkommission der Komintern, Mitbegründer des NKFD. Verstarb an den Folgen einer schweren Krankheit.
GdS/RM


Friedrich, Kurt

21.9.1894 – 22.2.1974

Gehörte der Widerstandsgruppe der Fa. Hasse & Wrede GmbH in Berlin-Wedding an.

VdN


Friedrich, Anna

3.9.1894-27.5.1974

VdN


Friedrich, August Wilhelm

Goldberg/Schlesien 6.11.1894 - Berlin 24.6.1974

Maurer; SPD, USPD, KPD; RFB, Rote Hilfe, RGO, IAH, 1928-31 Reichsleiter der Industriegruppe Bau in der GeWA, 1931-33 1. Vors. des Einheitsverbandes für das Baugewerbe und Industriegruppenleiter Bau, 1936 illegale Arbeit; 1942-1945 Dienstverpflichtungen in Russland, Kanalinsel Alderney, Mylau und Pirna; 1.6.1945 Ltr. des Bau- und Wohnungsamtes Mahlsdorf, Aug. 1945 Pol.-Leiter der KPD-Ortsgruppe; ab Mai 1946 Schulungsleiter im Bezirksausschuss des FDGB.

VdN


Fuchs, Margarete Luise Wilhelmine geb. Duffing

Erfurt 22.9.1894 - 2.7.1983

Stenotypistin; 1929 KPD, illegale Parteiarbeit, IAH, RH, von 1933-1945 Weitervertrieb der Zeitschrift „Mahnruf“ der IAH; 1949 FDGB, DFD, DSF, KG und Kulturbund

VdN

 

 

Funk, Albert

Zwickau 15.10.1894 - Recklinghausen 27.4.1933

Bergmann; USPD, KPD, 1918 Bergarbeiter in Ahlen/Westfalen, Funktionär der Union der Hand- und Kopfarbeiter, leitete während des Kapp-Putsches den örtlichen Aktionsausschuss, am 14.9.1930 in den Reichstag gewählt (bis 1932), Januar 1931 Vorsitzender des Einheitsverbandes der Bergarbeiter Deutschlands als Teil der RGO, November 1932 über­nahm er die Leitung des Unterbezirkes Dortmund der KPD, am 16.4.1933 in Dortmund verhaftet, am 27.4.1933 ins Polizeipräsidium Recklinghausen überführt, dort verhört und misshandelt, unter dem Einfluss der erlittenen physischen und psychischen Qualen stürzte er sich aus dem 3. Stockwerk des Polizeipräsidiums in den Hof, überlebte den Sturz schwer verletzt und starb am gleichen Tag im Prosper-Hospital.

GdS/Gedenktafel


Grotewohl, Otto

Braunschweig 11.3.1894 - Berlin 21.9.1964

Buchdrucker; SPD, USPD, 1920-26 MdL in Braunschweig, dort Minister für Inneres und Bildung, Mi­nister für Justiz, ab 1922 wieder SPD, 1925-33 MdR und Präsident der LVA; 1924-33 Vorsitzender der SPD in Braunschweig, im Wider­stand, Untersuchungshaft, 1945 Vorsitzender des Zentralausschusses der SPD. 1946-54 mit Wilhelm Pieck Vorsitzender der SED, 1949-64 Minis­terpräsident bzw. Vorsitzender des Ministerrates der DDR, 1960-64 Stellv. Vorsitzender des Staatsra­tes.
GdS/Inneres Rondell


Hämmerling Frida, geb. Zothner

Retzow 30.7.1894 - Berlin 21.2.1966

„Rote Hilfe“, 1932 KPD, Haft wegen Besitz illegaler Schriften, seit 1933 für KPD illegale Arbeit im Nachrichtenapparat, emigrierte 1936 in die ČSR, nach deutschem Einmarsch Rückkehr nach Berlin, lebte bis 1945 illegal auf dem Laubengelände an der “Schwarzen Brücke“, Thaerstraße.

VdN


Handke, Georg Ulrich

Hanau 22.4.1894 – Berlin 7.9.1962

Industrie- und Bankkaufmann, Spartakusbund, KPD, Stadtverordneter und Kommunalpolitiker, Febr. 1933 Teilnehmer d. illegalen Tagung in Ziegenhals, Zuchthaus, SED, Minister für Innerdt. Handel, Bot­schafter in Rumänien, Präsident der DSF.

GdS/RM


Hodann, Max Julius Carl Alexander

Neiße 30.8.1894 - Stockholm 17.12.1946

Mediziner; bis 1933 als Arzt in Berlin tätig, Journalist, 1933 von der Gestapo verhaftet, konnte in die Schweiz fliehen, dann nach Frankreich, nahm am Kampf in Spanien teil, ging dann nach Palästina, Norwegen und Schweden, 1946 in Stockholm verstorben.

GdS/Gedenktafel


Jonack, Otto Friedrich

Leipzig 16.1.1894 - 25.6.1979

Walzer, 1914 Matrose, 1927 KPD, DMV, 1930 und 1933 verhaftet, wegen illeg. Tätigkeit, vom Reichs­gericht Leipzig verurteilt, KZ Sonneburg, 1934 Emigr. nach Saarbrücken, dann Moskau, als Lehrer in Spanien, dort in der XI. Internat. Brigade, 1945 Rückkehr nach Deutschland.

PW


Kast, Peter eigentlich Carl Preißner

Elberfeld 1.8.1894 - Berlin 23.5.1959

Kunstschlosser, Schriftsteller; KPD, 1918 Delegierter des Emdener Arbeiter- und Soldatenra­tes in Berlin; 1928-32 Arbeiterkorrespondent für „Die Rote Fahne“; 1932 zu drei Monaten Gefängnis ver­urteilt; Ende 1932 Flucht nach Prag; 1935 ausgewiesen, Emigration in die Sowjetunion und nach Frankreich; 1937-1939 Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg; danach Flucht nach Frankreich, dort interniert (St. Cyprien u. Les Milles), Flucht in die Schweiz, dort erneut interniert; 1945 Rückkehr nach Berlin, ab 1946 Redakteur beim „Vorwärts“; ab 1951 freier Journalist. Hauptwerk „Das Ge­schenk“.

PW


Krausz, Georg

Slowakei 2.3.1894 – Berlin 18.3.1973

Redakteur; Studium Chemie, Kunstgeschichte, Germanistik in Budapest, Frankreich, Teiln. an der un­gar. Räterepublik, 1922 Übersiedlung nach Deutschland, KPD, illeg. polit. Arbeit, Verhaftung, KZ Bu­chenwald, SED, Redakteur “Neues Deutschland“, Vors. d. VdJ, 1961 Mit­glied des Präsidiums d. Liga f. Völkerfreundschaft, ab 1968 freier Mitarbeiter beim „ND“.

PW


Kretschmar, Fritz

Eisenberg 13.3.1894 – 27.4.1979

Ofensetzer; SAJ, RGO, KPD, KJVD, „Rote Stürmer“, IAH, „Rote Hilfe“; im Widerstand, 1933 verhaftet, KZ Colditz, 1935 erneute Verhaftung, KZ Sachsenhausen; am 31.7.1936 vom Sondergericht Dres­den wg. „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu einem Jahr Gefängnis verurteilt; Dez.1943 Wehrmacht, Russland und Griechenland, durch Desertion entging er der Kriegsgefangenschaft; 1945 KPD, FDGB; 2.Vorsitzender der VVN „Innerer Süden“.

VdN


Kühne, Erna

Berlin 1.8.1894-Berlin 1.2.1986

Angestellte; KPD, RHD, Widerstand, emigrierte im Sept.1933 nach Dänemark, 1934 in die UdSSR, im Januar 1946 Rückkehr nach Berlin, Korrektorin.

PW


Litke, Else

Berlin 30.8.1894 – Berlin 31.5.1982

Arbeiterin; Kämpferin gegen den Faschismus, SPD, 1946 SED

Ehemann: Karl Litke (22.7.1893 – 220.2.1962)

VdN


Lysse, Emma geb. Menzel

Mullwitz (Krs. Falkenberg) 7.11.1894 – Berlin-Prenzlauer Berg 14.3.1980

Hausfrau

Ehemann: Josef Lysse (25.5.1895-21.12.1985)

VdN


Merker, Paul

Oberlößnitz 1.2.1894 - Eichwalde b. Berlin 13.5.1969

Hotelangestellter, USPD, 1920 KPD, 1924-32 MdL Preußen, 1926-30 ZK der KPD; 1931-33 Berater der KI in den USA, dann Leningrad, illegal tätig in D, Emigr. Frankreich, Febr. 1937 Mitglied des ZK der KPD-Auslandsleitung Paris; 1940-42 interniert (Vernet), Flucht nach Mexiko 1942, Mitbegründer der Bewegung "Freies Deutschland", 1946 SED, 1946 MdL Brandenburg, 1946-50 Mitglied Parteivorstand der SED, 1950 SED-Ausschluss wegen Noel H. Field-Affäre, 1952 verhaftet, verurteilt zu acht Jahren Zuchthaus, 1956 Haftentlassung, rehabilitiert; 1957 Lektor im Ver­lag Volk u. Welt.

PW


Nagel, Otto

Berlin 27.9.1894 – Berlin 12.7.1967

Glasmaler, SPD, Spartakusbund, 1919 KPD, kreative Freundschaft mit Käthe Kollwitz u. Heinrich Zille, in d. Künstlerhilfe d. IAH, 1928-1932 Herausgeber und Redaktionsleiter der Satirezeitschrift „Eulen­spiegel“, 1933 zum Vorsitzendendes Reichsverbands der Bildenden Künstler Deutschlands gewählt, Wahl tags darauf von den Nazis annulliert, Hausdurchsuchungen und Inhaftierungen (u.a.1936/37 KZ Sachsenhausen), Malverbot, zahlreiche Bilder als „entartet“ eingestuft und vernichtet. 1946 SED, 1956-62 Präsident der Akademie der Künste der DDR.

Künstlerabteilung

 

Nierich, Charlotte

2.10.1894 – 5.6.1972

Ehemann: Max Nierich (16.5.1890-11.4.1976)

PW


Overlach, Helene

Greiz 19.7.1894 – Berlin 7.8.1983

Handelslehre, 1920 Freie Soz. Jugend, KJVD, ab 1925 gemeinsam mit Clara Zetkin Vors. d. Roten Frauen- u. Mädchen-Bunds 1928-33 MdR, illegale Arbeit, verhaftet, KZ Mohringen, Lichtenburg, 1945 nach Schweden, 1946 Rückkehr in die SBZ, 1950 Prof.; 1952-54 Inst.-Ltr. f. Ausbildung von Berufs­schullehrern.
PW


Perzel, Luise Anna Dorothea geb. Gens

Altlandsberg 3.12.1894 – Berlin 6.2.1970

USPD, KPD, 1933-45: ill. Tätigkeit, Unterbringung und persönliche Betreuung illegaler kommunisti­scher Funktionäre, 1952 DFD, DSF.

VdN


Philippson, Julius

Magdeburg 8.4.1894 – KZ Auschwitz 1943

Lehrer, Sozialist; USPD, SPD, Internationaler Sozialistischer Kampfbund; Widerstandskämpfer, 1937 Verhaftung, 1938 Anklage, lebenslanges Zuchthaus; mehrere Haftstrafen, am 22.5.1943 in das KZ Auschwitz deportiert, dort 1943.

GdS/Gedenktafel


Rubens, Franziska, geb. Henschel

Berlin 6.4.1894 - Berlin 25.2.1971

Lehrerin; 1920 Mitglied des ZK des KJVD, KPD, RGO, Rote Hilfe; IAH, „Fichte“; Instrukteurin und Redakteurin; 30.1.1933 untergetaucht; setzte Arbeit als Funktionärin der Agit.-Prop. Abteilung fort; als ihr Mann am 26.3.1933 verhaftet wurde Emigration in die Sowjetunion, dort in der antifasch. Bewegung, leistete Aufklärungsarbeit unter den deutschen Kriegsgefangenen; 1946 Rückkehr nach Deutschland.

PW


Renner, Rudolf

Beule/Westfalen 27.3.1894 – KZ Buchenwald 30.7.1940

Steindrucker, Redakteur; SAJ, SPD, KPD, MdL, 1933 verhaftet, zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt, KZ Sachsenhausen, später Buchenwald, dort ermordet.

GdS/Gedenktafel


Sänger, Willi

Berlin 21.5.1894 – Zuchthaus Brandenburg 27.11.1944

Kaufm. Lehre, SPD, 1919 KPD, Leichtathlet, Vors. ASV "Fichte", Widerstandsgruppe Uhrig, dann Gruppe Jacob/Saefkow/Bästlein, verhaftet, zum Tode verurteilt.

PW


Schabbel, Klara

Berlin 9.8.1894 – Berlin-Plötzensee 5.8.1943

Verkäuferin, Stenotypistin; SAJ, Spartakusbund; Gründungsmitglied KPD und KJVD; 1923 Teilnahme an Kämpfen gegen Besetzung des Rheinlands und des Ruhrgebiets; Mitglied „Rote Kapel­le“; Oktober 1942 Verhaftung, 30.1.1943 Todesurteil.

GdS/Gedenktafel


Schaeffer, Dr. Philipp

Königsberg 16.11.1894 – Berlin-Plötzensee 13.5.1943

Orientalist, Bibliothekar; Widerstandskämpfer; 1913 Studium; 1914 in Archangelsk interniert; 1920 Studium in Hei­delberg; 1926 Übersiedlung nach Berlin; 1928 KPD; Redakteur der „Roten SA-Standarte“; 1935 Ver­haftung, 5 Jahre Zuchthaus Luckau; Okt. 1942 erneute Verhaftung, Febr. 1943 Todesurteilt.

GdS/Gedenktafel


Schenk, Florian

Nieder-Soor/Österreich 15.12.1894 – Berlin 20.9.1957

Ungelernter Arbeiter, 1912 Metallgewerkschaft, 1914 SPÖ, 1926 KPČ, ab 1927 Funktionär der KPČ, 1935-38 Mitgl. d. Nationalversammlung d. ČSR, 1939 Emigration nach England, 1946 Rückkehr, da­nach Übersiedlung in SBZ, SED-Funktionär, FDGB, 1950-53 Vors. d. ZV d. Gewerkschaft Land, Nah­rungsgüter u. Forst.

GdS/RM


Schindler, Richard Wilhelm

Frankfurt/Oder 14.9.1894 – Berlin 19.4.1983

Musiker; USPD; KPD, RGO (Pol.- Ltr. der Sektion Musik); 1933 illeg. Tätigkeit, bis zur Verhaftung am 16.7.1935 versorgte er Berliner Musiker mit illegalen Zeitungen und Broschüren. Urteil zwei Jahre Zuchthaus zzgl. zwei Jahre Ehrverlust und Polizeiaufsicht wegen Vor­bereitung zum Hochverrat, Strafverbüßung Luckau und KZ Sachsenhausen; SED, 1958 Parteisekretär, Parteileitungsmitglied, stellv. Ltr. VVN-Gruppe, DSF.

VdN


Schmidt, Max

25.10.1894 – 8.6.1947

GdS/USG


Schneller, Hildegard, geb. Schwedler

Saupersdorf bei Zwickau 7.8.1894 – 7.9.1989

Verwaltungsangestellte; KPD, RH, Bezirkskassiererin, Ehefrau von Ernst Schneller

PW


Schulze, Fiete

Hamburg 22.10.1894 – Hamburg 6.6.1935

Werftarbeiter; SPD, USPD, leitete im Okt. 1923 die Schiffbeker Aktivitäten im Hamburger Aufstand, 1926 Flucht in die Sowjetunion, 1932 zurück nach Hamburg, 16.4.1933 Festnahme, im März 1935 dreimal zum Tode und zu 280 Jahren Zuchthaus verurteilt, am 6.6.1935 hingerichtet.

GdS/Gedenktafel


Seitz, Käthe Phillipine geb. Brunnemer

Ludwigshafen 12.2.1894 – Stuttgart 15.9.1942

1918 SPD, KPD, Stadtverordnete, illegal tätig, 1941-42 Mitglied der Lechleiter-Gruppe, beteiligt an der Herstellung der illegalen Zeitung „Der Vorbote“. 1942 verhaftet, zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Voß, Milda

Riga 11.5.1894 – Berlin 20.9.1964

Volksschullehrerin; illegal tätig, KPD, Mitglied des lettischen Spartakusbundes, Kurier der KI, 1918 in Riga vom deutschen Militärgericht zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt, tätig in d. sowj. Handelsvertre­tung in Berlin, Haft im Frauengefängnis Berlin, floh 1945 zur Roten Armee, Dolmet­scherin unter dem späteren Berliner Stadtkommandanten Bersarin, nach 1945 in d. Pressestelle der Volkspolizei tätig.

PW


Walcher, Herta, geb. Gordon

Königsberg 9.8.1894 – 27.12.1990

Stenotypistin; Sekretärin von Klara Zetkin, KPO, SAP, Emigration (Frankreich, USA), 1946 Rückkehr, 1947 SED, freischaffende Übersetzerin

PW


Wyschka, Arthur

Weimar 8.1.1894 – Berlin 8.2.1964

Schlosser; im 1. Weltkrieg Militärdienst, KPD, DMV, ab 1933 illegal tätig in Berlin, Haft, KZ Esterwe­gen, Buchenwald, Sachsenhausen, Missionsrat der DDR- Botschaft in Warschau.

PW


Zetkin-Milowidowa, Emilia

28.8.1894 – 4.8.1965

Schriftstellerin; biographische Arbeiten über Lenin und Mitarbeit an Veröffentlichungen aus dem Nachlass Clara Zetkins

PW


 

100. Geburtstag


Burghardt, Marianne (vormals Gornig)

29.10.1919 – 22.1.2010

Verlegerin, KB der DDR; in 1950er Jahren Bürgermeisterin von Ottendorf-Okrilla, 2. Ehefrau von Max Burghardt.

PW


Eberlein, Werner

Berlin 9.11.1919 – Berlin 11.10.2002

Elektriker, SED-Funktionär; KPD-Kinderorganisation, Emigration Sowjetunion, 1948 Rückkehr nach Deutschland, SED, 1951-54 Studium an der PHS Moskau, Leiter der Redaktion Wirtschaft des „Neu­en Deutschland“, ab 1960 Mitarbeiter des ZK der SED, Dolmetscher für russische Sprache, Redakti­onsmitglied der Zeitschrift „Neuer Weg“, 1981-89 Mitgl. des ZK der SED, 1983-89 Erster Sekretär der SED-BL Magdeburg, 1986-89 Mitgl. des PB des ZK der SED; 1986-Jan. 1990 Abgeordneter der Volkskammer, gehörte dem Ältestenrat der PDS an.

VdN

Funk, Lucie geb. Wetschorek

Berlin 13.11.1919 – Berlin 27.9.1988

Chem. Assistentin; ASB Fichte, 1946 SED, hauptamtliche Jugendsekretärin in der Kreisleitung Nieder­barnim, 1952-1953 in der Wohnparteiorganisation (WPO) Pankow, auch Mitglied der Leitung der WPO Berlin-Pankow

PW


Grandy, Theo

Elchingen (Württemberg) 7.10.1919 – 31.10.1987

Elektroinstallateur, Redakteur; Wehrmacht, 1941-45 sowjetische Kriegsgefangenschaft, NKFD, 1945 Rückkehr nach Deutschland, 1946 SED, Arbeit bei verschiedenen Zeitungen, Fernstudium an der Parteihochschule (PHS) „Karl Marx“, In­tendant des Berliner Rundfunks 1955-57, Chefredakteur "Berliner Zeitung" 1957-61, Redakteur der Zeitschrift "humanitas".

VdN


Gumpert, Erna geb. Waschlewski

Breslau 11.7.1919 – Berlin 20.1.1982

Kaufmannsgehilfin; Rote Hilfe,1933 illegal als Kurier tätig, Mitglied der Gruppe Schär, 1939-1945 Angestellte, seit 1944 Mitglied der Antifaschistischen Freiheitsbewegung Breslau, 1945/46 KPD/SED, ab 1945 Angestellte in der OdF-Dienststelle in Weimar, Erster SED-Sekretär des Stadtteils Oberwei­mar-Ehringsdorf, 1951 Kreisparteischule Kranichfeld, Leiterin der Externatsschule des DFD in Wei­mar, Erste Bezirkssekretärin des DFD in Erfurt, Bezirksleitungsmitglied der SED, Be­zirkstags­abge­ordnete, DSF.

VdN


Hake, Gertrud

4.3.1919 – 30.6.2005

Ehemann: Hake, Hans (5.9.1914 – 15.3.1980)

VdN


Hermann, Lena geb. Leonhardt

12.8.1919 –17.11. 1986

VdN


Keilholz, Karl

11.8.1919 – 1.11.1984

VdN


Kerber, Ursula geb. Bartsch

Berlin 20.7.1919 – Berlin 20.10. 2001

Modezeichnerin; 1949-50 Referentin im Bundessekretariat des DFD, 1950-65 Parteisekretär, 1965-70 Moskau, 1974 Rückkehr nach Berlin, Kulturbund, DSF, VS

Ehemann: Kerber, Erwin (11.9.1908-22.10.1983)

VdN


Killmer, Lothar

Hanau 3.1.1919 – Berlin 18.2.2000

Journalist; Widerstandskämpfer; 1939 verhaftet, 1942 vom VGH wegen „Vorbereitung zum Hochver­rat“ zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt, Zuchthaus Luckau, KZ Sachsenhausen, flüchtete wäh­rend des Todesmarsches; 1945 KPD, dann SED, Afrika- und Nahostkorrespondent des „ND“.

VdN


Klaus, Elfriede geb. Georgius

Jena 21.10.1919 – Berlin 29.8.1984

Kaufm. Angestellte; SED, FDGB, DSF, DFD, Volkssolidarität,

Ehemann: Prof. Dr. phil. habil. Georg Friedrich Klaus (28.12.1912-29.7.1974).

PW


Klüsener, Dora geb. Neumann

Berlin 30.10.1919 – Berlin 19.3.1986

Schneiderin,

Ehemann: Klüsener, Erwin August Wilhelm (30.9.1919-18.6.1989)

VdN


Lerche, Annemarie geb. Schaepe

Berlin 6.2.1919 – Berlin 13.5.1994

Kontoristin; 1930-33 Freidenker, Pioniere, ASV Fichte, 1933-35 illegale Arbeit zusammen mit der gan­zen Familie (beide Schwestern). KPD-Arbeit in der Knöchel-Garske-Gruppe. Übergab 1945 wichtige Dokumente, die sie nach der Verhaftung von Charlotte und Erich Garske 1943 aufbe­wahrte, dem ZK der KPD. 1945/46 KPD/SED, ab 1949 Mitglied der Leitung der Wohnparteiorganisation,

VdN


Nelken, Peter

Berlin 28.1.1919 – Berlin 4.7.1966

Redakteur, 1936/37 Volontär beim Pressedienst, 1938 Emigration London, Belgien, 1940 Rückkehr, il­legale Arbeit, 1941 Haft, 1945 KPD, 1946 SED, 1946-48 Mitgl. Zentralrat der FDJ, Chefredakteur “Neues Leben“, 1958 Chefredakteur “Eulenspiegel“

PW


Reichard, (Heinrich) Henry

Gießen 21.5.1919 – Berlin 8.1.1986

Architekt; Weiteres folgt demnächst.


Romey, Edith geb. Prillwitz

Berlin 11.11.1919 – Berlin 18.3.2008

Damenschneiderin, ASV „Fichte“, KPD/SED, ab 1952 FDGB, ab 1953 DSF und Volkssolidarität

VdN


Riedel, Hilde geb. Riedel

Stollberg 7.2.1919 – Berlin 8.4.2012

Ehemann: Riedel, Walter (4.3.1915-10.8.1991)

VdN


Salinger, Lothar

Berlin 8.5.1919 – Berlin-Plötzensee 4.3.1943

Arbeiter; Bund Deutsch-Jüdischer Jugend (BDJJ). Ab Juli 1940 zwangsverpflichtet in der Draht- und Kabelfabrik Vogel. Gehörte der Widerstandsgeuppe um Herbert Baum an. Am 15.7.1942 verhaftet, am 10.12.1943 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Schulte, Hildegard geb. Preuß

Brandenburg/Havel 3.3.1919 – Berlin 26.1.1994

Verkäuferin, Jüdin; 1940 exmittiert, Einweisung in Obdachlosenasyl; 1944 ill. Arbeit; Überwachung durch Gestapo; 1945 KPD, 1946 SED, 1945 Aufbau der Stadt Brandenburg: Vorsitzende der Kommission für Wirtschaft, Mitglied der Kommission Handel und Versorgung, Stadtverordnete in Birkenwerder, Mitglied der SED-Kreisleitung Brandenburg, Ausschuss zur Anerkennung Rasse­ver­folgter; im Vorstand des VVN; 1948 Aufbau der HO in Brandenburg; 1956 Direktor HO-In­dustriewaren Pankow; FDGB, DSF, DFD.

VdN


Scheibe, Herbert

Berlin 21.8.1919 – 9.12.1985

Tischler; 1935 Emigration in die UdSSR; 1959 DDR; SED, Dolmetscher bei Betreuung von Kriegsveteranen.

VdN


Scheibe, Jekaterina geb. Tschekulajewa

Welikoje 24.11.1919 – Berlin 29.6.2015

Ehemann: Scheibe, Herbert (21.8.1919-9.12.1985)

VdN


Schwarzer, Ruth geb. Schindler

Breslau 24.10.1919 – Berlin 31.1.1988

Maschinenarbeiterin, Kinderorganisation der KPD, 1945 KPD, SED

Ehemann: Gerhard Schwarzer (11.6.1914-10.6.1983)

VdN


Sepke, Ruth geb. Bernert

Deutsch-Lissa 30.8.1919 – Berlin 8.2.2005

Apothekenhelferin; DAF, NSV, SED, FDGB, VBV.

Ehemann: Sepke, Otto ( 22.8.1910-13.3.1997)

VdN


Siegmund, Hildegard geb. Bachmann

Halle/Saale 1.7.1919 – 10.10.2005

Ehemann: Siegmund, Kurt (31.12.1910-17.11.1988)

VdN


Spieler, Gerda geb. Becker

12.2.1919 – 20.8.2003

Ehemann: Spieler, Siegmund (20.11.1907-25.12.1985)

VdN


Steinitz, Eva

Beuthen 16.3.1919 – 6.6.1990

Buchbinderin; illegale Arbeit, Emigration nach England, u.a. Arbeit als Schlosserin, Zusammenar­beit mit politischen Emigranten, KPD

VdN


Steidl, Josef (Jupp)

Münchhof (Eger/ČSR) 14.1.1919 – Berlin 4.9.1986

Automechaniker, Leiter der Abteilung Verkehr des ZK der SED; 1936 KPČ, 1936-38 Jugendsekretär der KPČ; April 1939 - März 1945 Wehrmacht: Frankreich, Rumänien, Griechenland u. Sowjetunion; im März 1945 desertiert; Teilnahme an Kampfaktionen tschech. Partisanen; März 1946 Aussiedlung nach Thüringen. 1946 SED; 1948-50 Sekretär u. stellv. Vors. IG Transport Erfurt;1949-52 Vors. IG Transport Land Brandenburg; 1952-54 Vors. IG Transport Bezirk Potsdam; 1954-61 Abt.-Ltr. beim Bundesvorstand des FDGB; 1955-68 Mitglied FDGB-Bundesvorstand; 1962-65 Ltr. der ZK-Abt. Gewerkschaften u. Sozialpolitik; 1965-86 Ltr. der Abt. Verkehr des ZK.

PW


Tittelbach, Rudolf

11.10.1919 – 30.7.1985

1946 SED; 1952 Leiter VP-Betriebsschutz im VEB Leuna; dann Offizier an der HS der DVP Berlin-Kaulsdorf; Abt.-Ltr. Versorgungs­dienste im MdI; 1981-1985 stv. Minister des Innern der DDR; Generalleutnant.

VdN


Trenkmann, Gerda geb. Müske

Berlin 16.3.1919 – Berlin 4.4.2008

Ehemann: Trenkmann, Hans Gottlob (15.1.1904 – 23.12.1986)

VdN


Uecker, Ella

6.1.1919 – 6.3.1991

VdN


Wabra, Lisbeth, geb. Kern

Leipzig 16.8.1919 – 31.12.2013

SED, DFD,

Ehemann: Wabra, Ernst (31.3.1907-4.11.1970)

PW


Weiss, Gerhard

Erfurt 30.7.1919 – Berlin 7.1.1986

Kaufmännischer Angestellter; 1939 Wehrmacht; 1943 sowjet. Kriegsgefangenschaft, besuch­te Antifa-Schule, 1948 Rückkehr; SED; 1949-51 Hauptabteilungsleiter im thüringischen Ministerium für Wirtschaft; 1950-54 Fernstudium an der Dt. Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft, 1951-54 Hauptabteilungsleiter im Ministerium für Außen- und Innerdeutschen Handel; 1954-65 stellvertretender Minister; ab 1965 stv. Vorsitzender des Ministerrates; zugleich 1967-86 Ständiger Vertre­ter beim Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe in Moskau; Abgeordneter der Volkskammer, ab 1967 Kandidat, 1976-78 Mitglied des ZK der SED.

PW


Wonsig, Else Anna Emma geb. Hinz

Berlin 15.9.1919 – Berlin 5.11.1992

Angestellte; 1934-39 Hausangestellte, 1939-42 Telefonistin, 1948 Bauarbeiterin, 1950 Sachbearbeite­rin (VEB Wohnungsbau), 1952 beim Nationalen Aufbauwerk Buchhalterin, 1961 SED, 1971-73 Arbeit als Referentin bei Allgemeiner Deutscher Nachrichtendienst (ADN), 1973-75 Ange­stellte beim FDGB.

VdN


75. Geburtstag


Schulz, Peter

19.2.1944 – 12.8. 2001

PW


 

125. Todestag


Hirsch, August

Danzig 4.10.1818 – Berlin 28.1.1894

(Wikipedia: Geb. als Aron Simon Hirsch, 4.10.1817): Kaufm. Ausbildung, Studium der Medizin, Hauptwerk: "Handbuch der histo­risch-geographischen Pathologie", 1863 ordentl. Prof. der Pathologie und mediz. Geschichte und Lite­ratur, Gründer und 1. Vors. der Deutschen Gesellschaft f. öffentliche Gesundheitspflege.

PW


100. Todestag


Dorrenbach, Heinrich

Neuss 18.2.1888 – Berlin 18.5.1919

1910 SPD, Weltkriegsteilnehmer, Leutnant, Mitorganisator der Volksmarinedivision, Beteiligung an den Kämpfen im Dezember 1918 und Januar 1919 in Berlin, im Mai 1919 in Eisenach verhaftet, im Kriminalgericht Berlin-Moabit niedergeschossen, erlag den Ver­letzungen.

GdS/Gedenktafel


Egelhofer, Rudolf (in einigen Quellen auch Eglhofer)

München-Schwabing 13.4.1896 – München 3.5.1919

1918 an den Matrosenaufständen beteiligt; 21.2.1919 KPD, April 1919 Stadtkommandant von Mün­chen, Anführer der „Roten Armee“ der Münchner Räterepublik; am 3.5.1919 erschossen.

GdS/Gedenktafel


Eisner, Kurt

Berlin 14.5.1867 – München 21.2.1919

Journalist; 1894-98 Journalist in Marburg, 1897 Haft wegen „Majestätsbeleidigung“, 1898 SPD, 1907 Chefredakteur, 1910 Herausgeber „Arbeiter-Feuilleton“, 1917 Vorsitzender USPD Bayern, ab 8.11.1918 Ministerpräsident des von ihm proklamierten „Freistaats Bayern“, auf dem Weg zur konstituierenden Sitzung des neu gewählten Landtags ermordet.

GdS/Gedenktafel


Haase, Hugo

Allenstein/Ostpr. 29.9.1863 – Berlin 7.11.1919

Rechtsanwalt; SPD, USPD, Mitglied des Reichstags, Fraktionsvorsitzender, stand nach dem 9. November 1918 mit Friedrich Ebert an der Spitze des Rates der Volksbeauftragten, im Oktober 1919 vor dem Reichstagsgebäude durch drei Schüsse verletzt, starb vier Wochen später an den Folgen.

GdS/RM


Jogiches, Leo, auch Jan Tyszka

Wilna/Russ. Reich 17.7.1867 – Berlin 10.3.1919

1885 russisch-polnische Arbeiterbewegung, lernt in Zürich Rosa Lu­xemburg kennen, beteiligt an der Gründung der polnischen Sozialdemokratie, 1905 revolutionäre Aktionen in Warschau; Mitorganisator der Spartakusgruppe; März 1918 Haft, durch Novemberrevoluti­on frei; Gründungsmitglied der KPD und Mitglied ihrer Zentrale; März 1919 erneut verhaftet, in seiner Zelle ermordet.

GdS/Gedenktafel (ursprüngliches Grab Feld 64 Reihe 6)


Landauer, Gustav

Karlsruhe 7.4.1870 – München-Stadelheim 2.5.1919

Journalist, Studierte Germanistik und Philosophie, Theoretiker u. Aktivist d. Anarchismus; April 1891 trat er der Freien Volksbühne bei; Februar 1892 Verein Unabhängiger Sozialisten sowie Her­ausgeberkollegiums ihres Presseorgans „Der Sozialist“; Okt. 1893 verhaftet, wegen Auf­forderung zum Ungehorsam gegen die Staatsgewalt zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt, die auf neun Monate ausgedehnt wurden, Gefängnis Sorau; 1895-99 Herausgeber Zeitschrift „Der Sozialist - Or­gan für Anarchismus-Sozialismus“, 1909-15 Zeitschrift „Der Sozialist“, die zum Organ des 1908 gegründeten Sozialistischen Bundes wurde; gehörte der Räteregierung in München an, erklärte am 16.4.1919 seinen Rücktritt; wurde am 1.5.1919 verhaftet und am 2.5.1919 im Zucht­haus Stadelheim ermordet.

GdS/Gedenktafel


Leviné, Eugen

Sankt Petersburg 10.5.1883 – München-Stadelheim 5.6.1919

Jura-Studium, Revolutionär , KPD-Politiker; 1909 SPD, im 1. Weltkriegs Dolmetscher in einem Kriegs-gefangenenlager; USPD; Mitbegründer des Spartakusbundes; 1919 in der Führung KPD; April 1919 Anführer der zweiten, kommunistischen Münchener Rätere­publik; nach Niederschlagung der Revolution am 2. Mai untergetaucht, am 13. Mai verhaftet, am 4. Juni wegen „Hochverrats“ zum Tode verurteilt und am folgenden Tag im Gefängnis Stadelheim erschossen.

GdS/Gedenktafel


Liebknecht, Karl

Leipzig 13.8.1871 – Berlin 15.1.1919

Rechtsanwalt; 1890-93 Studium der Rechte u. Nationalökonomie; 1900 SPD, in Berlin Stadt­ver­ord­neter; MdL Preußen; Mitbegründer Jugend­internationale, MdR, 1915 Militärdienst, Spartakusbund zusammen mit R. Luxemburg, 1916 Verhaf­tung, 1918 Entlassung, Mitbegründer der KPD, am 15.1.1919 Verhaftung u. Ermordung.

GdS/Inneres Rondell (Symbolgrab)


Luxemburg, Rosa

Zamośċ/Polen 5.3.1871 – Berlin 15.1.1919

Marxistische Theoretikerin, Ökonomin; ab 1886 in Polen politisch engagiert, 1898 SPD, Chefredakteurin „Sächsische Arbeiterzeitung“, 1907 Do­zentin an SPD-Parteischule; 1914 Mitgründerin "Gruppe Internationale“, Leitung Spartakusbund mit Karl Liebknecht, Gründungsmitglied KPD. Vom 18.2.1915 – 9.11.1918 in Haft. Am 15.1.1919 verhaftet und ermordet.

GdS/Inneres Rondell (Symbolgrab)


Mehring, Franz

Schlawe/Pommern 27.2.1846 – Berlin 28.1.1919

Studium klassische Philologie und Geschichte, Redaktion "Die Zukunft" in Berlin, Parlamentsreporter; 1891 SPD, Verfasser grundsätzlicher Arbeiten zur deutschen und preußischen Ge­schichte, 1898 „Geschichte der deutschen Sozialdemokratie“, Chefredakteur „Leipziger Volkszeitung“, 1906-1910 Dozent an SPD-Parteihochschule, 1916 Mitbegründer Spartakusbund; 1917 USPD; 1918 KPD, stirbt in Grunewald an Lungenentzündung, wird auf Friedhof Steglitz beigesetzt, 1926 nach Friedrichsfelde und 1950 in die GdS umgebettet.

GdS/Inneres Rondell


Thiede, Paula

Berlin 6.1.1870 – Berlin 3.3.1919

Gewerkschafterin; die erste Frau, die eine reichsweite Gewerkschaft führte, 1892 Redakteurin der Mitgliedszeitung "Solidarität".

Mittelallee, vor dem letzten Rondell


Vohsen, Ernst

Mainz 19.4.1853 – Bad Nauheim 20.6.1919

Konsul, Verleger; 1881 erster deutscher Konsul in Sierra Leone; bis 1891 Generalbevollmächtigter der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft; 1891-1919 Leiter der Verlagsbuch­handlung Dietrich Reimer in Berlin.

Kolumbarium


75. Todestag


Abshagen, Robert

Hamburg 12.1.1911 – Gefängnis Hamburg 10.7.1944

Versicherungsangestellter, Seemann; Widerstandskämpfer; 1931 KPD, 1934 vom OLG Hamburg we­gen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu 2½ Jahren verurteilt; Strafverbüßung in Bremen-Oslebshau­sen; danach KZ Sachsenhausen. 1940 Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe; 19.10.1942 verhaftet, vom VGH am 2.5.1944 zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Almstadt, Bernhard

Hannover-Linden 23.8.1897 – Zuchthaus Brandenburg 6.11.1944

Angestellter, Redakteur; Arbeiterjugend, 1918 Mitbegründer der FSJ in Hannover, 1919 KPD, 1924-26 Redakteur, dann Geschäftsführer Parteizeitung „Tribüne“ in Magdeburg, 1928-30 des „Ruhrechos“, 1930 Geschäftsführer des Arbeiter-Sport-Verlages in Berlin, Mitglied Sekre­tariat Reichsleitung für rote Sporteinheit, ab 1933 in deren illegaler Reichsleitung; am 12.10.1933 verhaftet, am 6.12.1934 zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt; hatte Verbindung zur Uhrig-Gruppe und zur Gruppe um Anton Saefkow; am 12.7.1944 erneut verhaftet, vom VGH am 19.9.1944 zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Alpári, Julius (Gyula), auch Julius Alpari

Dunaföldvár 19.1.1882 – KZ Sachsenhausen 17.7.1944

Publizist, Gründungsmitglied der Ungarischen Kommunistischen Partei; 1919 Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten der ungarischen Räterepublik. 1921-39 Redakteur der Komin­tern-Publikationen Inprekorr (Internationale Pressekorrespondenz) und Rundschau. 1940 von Gestapo verhaftet, am 17.7.1944 im KZ Sachsenhausen ermordet.

GdS/Gedenktafel


Archenhold, Hilde

12.4.1900 – März 1944

Tochter des Astronomen Friedrich Archenhold, in Theresienstadt umgekommen.

Ahornallee


Auer, Judith, geb. Vallentin

Zürich19.9.1905 – Berlin-Plötzensee 27.10.1944

Stenotypistin, Widerstandskämpferin; KJVD, 1927 KPD; 1928 mit Ehemann nach Moskau, arbeitete dort im Büro der Kommunistischen Internationale, nach Rückkehr nach Deutschland für die KPD; ab 1933 antifaschistische Aufklärungsar­beit; Kontakt zu Widerstandsgruppen Plön und Saefkow/Jacob/ Bästlein; versteckte Franz Jacob nach seiner Flucht aus Hamburg mehrere Monate lang in ihrer Wohnung; am 7. 7.1944 verhaftet, vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Bänsch, Willi

Berlin 27.2.1908 – Zuchthaus Brandenburg 11.12.1944

Schlosser; KJVD; ab 1933 im Widerstandskampf, 1935 verhaftet, 1936 wegen Herstellung/Verbreitung „illegaler Literatur“ zu einer sechsjährigen Zuchthausstrafe verurteilt; nach der Haft Arbeitserzeihungs­lager Berlin-Wuhlheide; hier Zugang zur Untergrundorganisation der KPD, Frühjahr 1944 Flucht, am 12.11.1944 erneut verhaftet, am 1.12.1944 zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Bartsch, Heinz

Gelsenkirchen 13.9.1906 – KZ Sachsenhausen 11.10.1944

KPD, am 25.4.1936 verhaftet und später ins KZ Sachsenhausen überführt. Am 11.10.1944 erschossen.

GdS/Gedenktafel


Basse, Gustav

Wasserleben bei Wernigerode 3.2.1894 – Zuchthaus Brandenburg 6.11.1944

Heizungsrohrleger, Kfz-Schlosser; SPD, RFB, KPD, 1915-18 Kriegsdienst, 1932-36 UdSSR, am 2.11.1943 vom Kammergericht zu zwei Jahren verurteilt (Strafe ausgesetzt), gehörte der Saef­kow-Jacob-Bästlein-Organisation an, beschaffte für Franz Jacob gefälschte Papiere, am 16.4.1944 erneut verhaftet, am 19.9.1944 vom VGH zu Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Bästlein, Bernhard

Hamburg 3.12.1894 – Zuchthaus Brandenburg 18.9.1944

Weitere Lebensangaben s. unter 125. Geburtstag.

GdS/Gedenktafel


Beuttel, Wilhelm, Friedrich

Durlach 10.8.1900 – Köln 27.7.1944

Schneider, Widerstandskämpfer; USPD, KPD, 1932 KPD-Organisationsleiter von Frankfurt am Main, Abgeordneter im hessischen Landtag; 1940 Untergrund, am 10.2.1943 verhaftet, am 25.5.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Blochwitz, Herbert

Dresden 25.10.1904 – Dresden 16.8.1944

Tischler, Widerstandskämpfer; 1923 KPD, 1924-1929 Roter Front­kämpferbund, Pol.-Ltr. der KPD (Dresden-Antonstadt). 1930 Gründer und Leiter der Roten Wehr. Au­gust 1933 verhaftet, 1934 zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, Haftanstalt Bautzen, danach KZ Sach­senburg bis Dezember 1936, baute Verbindungen der Widerstandsgruppe auf. Am 3.12.1943 verhaftet, im Juni 1944 des Hoch­verrats angeklagt, zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Bohne, Walter

Burg bei Magdeburg 9.1.1903 – Hamburg 5.1.1944

Schiffbauer, Widerstandskämpfer; KJVD, 1921 KPD, 1928 am Aufbau der Roten Sportbewegung in Hamburg beteiligt. 1933 illegale Arbeit, 1934 verhaftet, zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt; 1941 An­schluss an Gruppe um Bästlein, leitete die Industriegruppe Werften, als er am 5.1.1944 verhaftet wer­den sollte, widersetzte er sich und wurde erschossen.

GdS/Gedenktafel


Boltze, Erich

Berlin 2.9.1905 – KZ Sachsenhausen 11.10.1944

Tischler, Widerstandskämpfer; KJVD, KPD, lebte zeitweise illegal, unterstützte den Widerstand; am 21.12.1937 verhaftet, verurteilt zu drei Jahren Zuchthaus; anschließend KZ Sachsen­hausen, von dort in das Außenlager der Heinkel-Werke Oranienburg, wo er Sabotageakte organisier­te. Das Wider­stands­netzwerk wurde enttarnt, er und 26 andere Funktionäre wurden in Sachsenhaus hingerichtet.

GdS/Gedenktafel


Böse, Wilhelm

Nieder-Kränig (Neumark) 29.3.1883 – Zuchthaus Brandenburg 14.8.1944

Elektriker, Widerstandskämpfer; KPD, Beteiligt an Herstellung und Vertrieb der „Roten Fahne“ und der „Sturmfahne“, Juni 1934 verhaftet, zwei Jahre Haft, danach beteiligt am Aufbau der Wi­derstandsgrup­pe um Robert Uhrig und John Sieg; sorgte Kurier für deren Verbindung zu den Widerstandsgruppen bei den Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken; Februar 1942 verhaftet, zwei Jahre in KZs inhaftiert; anschließend Gerichtsgefängnis Potsdam; am 21.6.1944 verurteilte ihn der VGH zum Tode.

GdS/USG


Breitscheid, Rudolf

Köln 2.11.1874 – KZ Buchenwald 24.8.1944

Redakteur; 1898-1905 Redakteur bei verschiedenen bürgerlichen und liberalen Zeitungen, SPD, 1917 USPD, 1918/19 Preußischer Innenminister, Mitglied der deutschen Delegation beim Völker­bund, 1933 Emigration Frankreich, in Paris verhaftet, Auslieferung nach Berlin, Gefängnis; 1943 KZ Buchenwald. Bei Luftangriff tödlich verletzt. Grab befindet sich auf dem Südwestkirch­hof in Stahnsdorf.

GdS/Inneres Rondell (Symbolgrab)


Bretschneider, Hein

12.12.1904 – Hamburg 6.7.1944

Zimmermann; KPD; im Widerstand; verhaftet, KZ Sachsenhausen, im April 1939 entlassen, später er­neut verhaftet, vom VGH Hamburg angeklagt, zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Bruhn, Elisabeth geb. Holz

Nesserdeich 26.12.1893 – KZ Neuengamme 14.2.1944

Kindermädchen; 1920 KPD, leitete den Jung-Spartakusbund in Heide, 1934 Verhaftung, zwei Jahre Zuchthaus Lübeck-Lauerhof. 1936 erneut Verhaftung, Gestapogefängnis Fuhlsbüttel, Entlassung 1937, schloss sich Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe an. 18.10.1942 Verhaftung, U-Haft Hamburg am Holstenglacis. 1943 nach Hafturlaub Arbeit im Untergrund. Am 3.4.1944 erneute Verhaftung, im KZ Neuengamme hingerichtet.

Grabstelle: GdS/Gedenktafel


Bruhn, Gustav

Angermünde 16.3.1889 – KZ Neuengamme 14.2.1944

Tischler, Politiker; SPD, Spartakusbund, USPD, 1920 Mitbegründer der KDP in Heide (Holstein), 1927 verhaftet, zu drei Jahren Festungshaft verurteilt, Festung Gollnow. 1928 MdL Preußen; 1933 mehrmals verhaftet, 1935 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Zuchthaus mit anschlie­ßender Schutzhaft verurteilt, KZ Sachsenhausen. 1939 in Bästlein-Jacobs-Abshagen-Grup­pe. 18.10.1942 Verhaftung, 1943 nach Hafturlaub Arbeit im Untergrund. Am 13.12.1943 verhaftet, am 14.2.1944 ins KZ Neuengamme gebracht und dort am gleichen Tag hingerichtet.

GdS/Gedenktafel


Budeus, Walter

Zossen 29.10.1902 – Zuchthaus Brandenburg 21.8.1944

Maschinenschlosser; 1931 KPD, seit 1933 im Widerstandskampf, Kontakt zu Robert Uhrig, Anfang Februar 1942 verhaftet, am 7.6.1944 zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Dreßler, Otto Friedrich

Niebe, Krs. Guhrau 25.7.1897 – Zuchthaus Brandenburg 25.9.1944

Maurer, Gewerkschaftsfunktionär; KPD, ASV Fichte, illegale Tätigkeit; Manhart-Gruppe; 8.11.1943 Verhaftung, 25.7.1944 Verurteilung zum Tode wegen Vorbereitung zum Hochverrat; Sta­tionen seiner Haft: viereinhalb Monate Polizeigefängnis am Alex, Moabit, Juni 1944 Tegel, dann Branden­burg.

GdS/Gedenktafel


Düllgen, Hermann

Düsseldorf 26.12.1899 – Frankfurt 27.10.1944

Bauarbeiter; 1929 KPD, 1929-32 Stadtverordneter in Neuss; 21.2.1933 verhaftet, KZ Bör­germoor, vom OLG Hamm zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt, Gefängnis Anrath; 30.8.1935 erneut verhaftet, 1936 zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt, 1943 meldete er sich zum Bombenräumkommando (in Düsseldorf-Kalkum), dort im Jan. 1944 bei Razzia Flugblattentwürfe gefunden, 7.9.1944 Todesurteil.

GdS/Gedenktafel

 

Eisenblätter, Charlotte

Berlin 7.8.1903 – Berlin-Plötzensee 25.8.1944

Kaufmännsche Angestellte; SAJ; Naturfreunde- und Arbeitersportbewegung, gehörte zur Uhrig-Wider­standsgruppe, im Febr. 1942 verhaftet, KZ Ravensbrück, am 10.7.1944 zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Eisenschneider, Elvira

Fischbach 22.4.1924 - vermutl. KZ Sachsenhausen 6.4.1944

Sanitäterin, Widerstandskämpferin; Tochter von Paul Eisenschneider; 1936 Emigration über Frank­reich u. Großbritannien in die Sowjetunion; Komsomol-Mitglied; Studium am Literaturwissenschaftli­chen Institut in Moskau; 1942 Freiwillige in Roter Armee; sprang im Sommer 1943 mit Fallschirm hin­ter in Deutschland ab; am 23.2.1944 verhaftet, am 6.4.1944 in einem Konzentrationsla­ger hingerichtet.

GdS/Gedenktafel


Eisenschneider, Paul

Fischbach 5.5.1901 - KZ Mauthausen 19.4.1944

Redakteur; Widerstandskämpfer; USPD, dann KPD, Kieler Matrosenaufstand; 1927 Leitung der KPD-Organisation in Fischbach; 1932 Landtagsabgeordneter, Emigration in die Sowjetunion; 1934-36 Internationale Lenin-Schule in Moskau; danach im Auftrag des ZK der KPD bei der Ab­schnittsleitung West in Amsterdam; am 15.9.1936 in Bochum verhaftet, am 24.5.1937 vom VGH „wegen Vorbereitung zum Hochverrat unter erschwerenden Umständen“ zu lebenslanger Zucht­hausstrafe verurteilt; bis 1943 Zuchthaus Münster, dann KZ Mauthausen verlegt, dort starb er am 19.4.1944.

GdS/Gedenktafel

 

Fleischer, Georg

Berlin 28.4.1889 - Zuchthaus Brandenburg 14.8.1944

Dreher; 1919 KPD, ASV Fichte, RGO, 1943 Kontakt zur Saefkow-Jacob-Bästlein-Gruppe; im Mai 1944 verhaftet, vom VGH am 3.7.1944 zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Florin, Wilhelm

Köln 16.3.1894 – Moskau 5.7.1944

Nieter; USPD, KPD, 1924 ZK der KPD, MdR, 1932 Pol.-Ltr. Berlin-Brandenburg, 7.2.1933 Teilnahme an illegaler Tagung der KPD in Ziegenhals. Emigration über Paris in die Sowjetunion. 1935-43 Mitglied des EKKI und der Internationalen Kontrollkommission der Komintern, Mitbegründer des NKFD. Starb an den Folgen einer schweren Krankheit.

GdS/RM


Forstreuter, Siegfried Alfred

Berlin 18.4.1914 – Zuchthaus Brandenburg 30.10.1944

Werkzeugdreher; KJVD, KPD, Mitglied der Saefkow-Jacob-Bästlein-Gruppe, am 5.7.1944 verhaf­tet, am 30.10.1944 in Brandenburg-Görden hingerichtet.

GdS/USG


Gärtner, Kurt

Finsterwalde 26..6.1879 - KZ Sachsenhausen 15.12.1944

Tischler; SPD, USPD, 1919 Stadtverordneter in Neukölln, 1922 im Deutschen Freidenker-Verband tä­tig; 1925 bis 1933 Stadtverordneter (SPD) in Berlin. Floh in die Tschechoslowakei, 1937 Rückkehr, ging in den Widerstand, am 22.8.1944 verhaftet, KZ Sachsenhausen, dort am 15.12.1944 ermordet.

GdS/Gedenktafel


Gentsch, Erich

Altenburg 1.8.1893 – Stuttgart 24.8.1944

Bauschlosser; SPD, Spartakusbund, 1919 Mitbegründer der KPD in Stuttgart, Redakteur der „Schles. Arbeiterzeitung“, 1921-30 Redakteur der „Roten Fahne“, 1928-30 Sekr. d. BL Stettin der KPD; 1930-33: Erster Sekretär des BA Berlin/Brandenburg/Lausitz der RGO, Vors. des „Einheitsverbandes der Metallarbeiter Berlins“, Emigration nach Prag, 1935-43 Red.-Ltr. der Zeitung „Die Freiheit“. April 1943 in Amsterdam verhaftet. Hinrichtung in Untersuchungshaftanstalt Stuttgart.

GdS/Gedenktafel

 

Gesche, Paul

Berlin 12.6.1907 . Zuchthaus Brandenburg 21.8.1944

Tischler; Widerstandskämpfer; SAJ, 1931 KPD, gehörte zur Uhrig-Gruppe, verhaftet 1934 und Feb. 1942, KZ Sachsenhausen, Landsberg , im Juli 1944 zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Gmeiner, Paul

Afferde 28.8.1892 – KZ Außenlager Oranienburg 18.4.1944

Dreher; SPD, USPD, Gewerkschaftssekretär des DMV, KPD-Funktionär in Braunschweig, 1923 von der Bezirksleitung Niedersachsen mit Ankauf von Waffen beauftragt, 1924 Haft, vorzeitig entlas­sen durch Wahl in Braunschweigischen Landtag, leitete örtlichen RFB, 1933 illegal tä­tig, or­ganisierte Widerstand der KPD in Braunschweig, 1933 Verhaftung, KZ Sachsenhausen, starb bei Bombenangriff auf ein Außenkommando des KZ.

GdS/Gedenktafel


Grieb, Rudolf

Vaihingen (Enz) 7.11.1904 – Zuchthaus Brandenburg 21.8.1944

Mechaniker; Funktionär des DMV, gehörte Widerstandsgruppe d. DWM (Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken) an, Herstellung der illeg. Schrift „Informationsdienst“; am 4.2.1942 ver­haftet, Strafanstalt Landsberg, Plötzensee, KZ Sachsenhausen, am 7.6.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Haase, Otto

Bonn 27.2.1899 – Zuchthaus Brandenburg 25.9.1944

Konditor; KPD, RFB, gehörte zur Widerstandsgruppe Mannhardt, verhaftet am 8. Nov. 1943, am 25. Juli 1944 zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel

 

Hämmerling, Bruno

Wulferstädt 15.8.1896 - Zuchthaus Brandenburg 30.10.1944

Rohrleger; KPD, lebte seit 1937 illegal, arbeitete in der Saekow-Jacob-Bästlein-Gruppe, am 31.8.1944 verhaftet, zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Hamerski, Aloisius

Hutta/Chojnice 21.6.1897 – Brandenburg-Görden 6.2.1944

Bauarbeiter, am 25.9.1944 wegen staatsfeindl. Äußerungen, Heimtücke und Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt, im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet

GdS/USG


Harder, Harry

Königsberg/Ostpr. 26.8.1906 – Zuchthaus Brandenburg 13.11.1944

Kegelradhobler, KPD, gehörte zur Saefkow-Jacob-Bästlein-Gruppe, wurde am 13.5.1944 verhaftet, am 21.9.1944 zum Todeverurteilt.

GdS/Gedenktafel


Harlaß, Rudolf

Kappel b. Chemnitz 31.8.1893 – Chemnitz 6.12.1944

Eisendreher; SPD, KPD, 1930 zu 2 ½ Jahren Zuchthaus verurteilt, ZH Waldheim, 1933-37 KZ Colditz, Sachsenburg, Sachsenhausen und Buchenwald, am 11.10.1944 erneut verhaftet und ermordet, ge­hörte zur Widerstandsgruppe Ernst Enge.

GdS/Gedenktafel

 

Härtig. Hugo

Berlin 4.9.1872 - Zuchthaus Brandenburg 11.9.1944

Tischler; SPD, KPD, am 13.11.1943 verhaftet, am 28.7.1944 zum Tode verurteilt.

GdS/USG

 

Hennig, Rudolf

Danzig 11.3.1895 - KZ Sachsenhausen 11.10.1944

Zimmermann; KPD, MdR, Juni 1933 verhaftet, bis 1936 in Esterwegen, ab 1936 in Sachsenhausen, dort wurde er mit 26 Häftlingen auf Sonderbefehl Himmlers hingerichtet.

GdS/Gedenktafel


Himmelheber, Else

Ostheim (Stuttgart) 30.1.1905 – KZ Dachau 30.11.1944

Kontoristin; KJVD, KPD; 1931 Umzug nach Berlin, dort bei der Reichs­parteileitung der KPD für Frauenarbeit zuständig; 1933 verhaftet, KZ Moringen, 1938 entlassen; Mai 1944 Flucht vor der Gestapo, erneut verhaftet, am 27.11.1944 KZ Da­chau, dort hingerichtet.

GdS/Gedenktafel


Hinz, Johanna

Berlin 8.12.1891 – Berlin-Plötzensee 18.8.1944

Verkäuferin; gehörte einer Widerstandsgruppe der illeg. IAH an, am 7.5.1943 verhaftet, am 4.7.1944 vom VGH wegen “Vorbereitung zum Hochverrat und Feindbegünstigung“ zum Tode verur­teilt.

GdS/Gedenktafel


Hornberger, Hans

Bayreuth 12.7.1907 – KZ Neuengamme 14.2.1944

Maschinenschlosser; 1929 KPD, in Widerstandsgruppe mit polnischen Kriegsgefangenen um Michael Pozywilek tätig, am 19.10.1942 verhaftet, 4 Monate Gestapo-Haft in Fuhlsbüttel, dann Untersu­chungshaftanstalt Hamburg am Holstenglacis, im Sommer 1943 nach Hafturlaub illegal und konspira­tiv tätig, erneut am 4.1.1944 verhaftet, Polizeigefängnis Fuhlsbüttel, ohne Gerichtsurteil mit sechs anderen am 14.2.1944 in das KZ Neuengamme gebracht, am selben Tag hingerichtet.

GdS/Gedenktafel


Hotze, Maria (Marie Luise)

15.5.1893 – KZ Ravensbrück 6.11.1944

1930 Mitglied der KPD; nach 1933 Widerstandstätigkeit für KPD Berlin-Lich­tenberg, versteckt 1943 zusammen mit Ehemann den elfjährigen rasseverfolgten Michael Degen (heutiger Schauspieler und Schriftsteller) und seine Mutter, am 6.11.1944 im KZ Ravensbrück umgekommen.

GdS/USG


Illmer, Werner

Berlin 6.6.1914 – Amalias/Peloponnes 28.7.1944

Kaufmann, Buchhalter; KJVD, KPD, 1935 verhaftet und zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt, Luckau, am 4.2.1943 einberufen, Strafbataillon 999, arbeitete mit griechischen Partisanen zu­sammen, verhaftet, von Kriegsgericht zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Jacob, Franz

Hamburg 9.8.1906 – Zuchthaus Brandenburg 18.9.1944

Schlosser, Maschinenbauer; KJVD, KPD, 1933 verhaftet, sieben Jahre in JVA Oslebshausen und KZ Sachsenhausen, arbeitete mit Bästlein und Saefkow zusammen, im Juli 1944 verhaftet, am 18.9.1944 hingerichtet.

GdS/Gedenktafel


Junius, Paul

Berlin 17.7.1901 – Brandenburg-Görden 4.12.1944Modelltischler, Maschinenschlosser, 1923 KPD, am 20.7.1944 wegen seiner Verbidung zur Saefkow-Gruppe verhaftet, am 7.11.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel

 

Katzenberger, Karl

Remscheid 23.4.1911 – vermutlich Gefängnis Monluc (Frankreich) Juni 1944

KPD-Funktionär; KPD, RFB, KgdF (Kampfbund gegen den Faschismus), im Sommer 1936 nach Spanien, Internationale Brigaden, nach Frankreich, in Lyon Anschluss an Résistance, BFD (Bewe­gung Freies Deutschland), arbeitete als angeblicher Franzose in der deutschen Besatzungsbehörde, informierte französische Wider­standsbewegung über beabsich­tigte Repressalien. Am 11.6.1944 von Feldgendarmerie ergriffen, der Gestapo übergeben, wahrscheinlich im Gefängnis Monluc er­mordet.

GdS/Gedenktafel

 

Kayser, Albert (Deckname Robert Erdmann)

Stettin 28.11.1898 – KZ Buchenwald 18.10.1944

Arbeiter; 1921 KPD, Ende 20er Jahre BVG-Betriebsratsvorsitzender, 1932 Mitglied Streik­leitung beim Berliner Verkehrsarbeiterstreik, 1932-33 MdR, verhaftet, bis 23.12.1933 KZ Sonnen­burg, am 26.1.1935 erneut verhaftet, Anfang Aug. 1935 zum Tode verurteilt, Strafe später in lebenslänglich Zuchthaus umgewandelt, Verbüßung in Plötzensee, Brandenburg-Görden und Bu­chenwald, wo er am 18.10.1944 an Fleckfieber verstarb.

GdS/Gedenktafel


Kleinspehn, Johannes

Frankenthal 24.4.1880 – KZ Sachsenhausen 1.2.1944

Eisendreher, Mechaniker; SPD, Gewerkschaft; 1903-07 Vorstandsmitglied des Gewerkschaftskartells in Erfurt; 1910-33 Redakteur der Volkszeitung in Nordhausen, 1911-14 Vorsitzender des SPD-Bil­dungsausschusses, 1917 USPD; 1922 SPD, 1919-33 MdL Preußen, Sept.1933 verhaftet und zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt; 1936 schloss er sich in Berlin einer Widerstandsgruppe an; 1939 erneut verhaftet, 1940 vom VGH wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu drei Jahren Zucht­haus verurteilt; 1942 ins KZ Sachsenhausen überstellt, wo er am 1.2.1944 starb.

GdS/Gedenktafel


Knaack, Ernst

Berlin 4.11.1914 – Zuchthaus Brandenburg 28.8.1944

Arbeiter; 1928 KJVD, KPD, Rote Hilfe, 1935 verhaftet, am 2.10.1936 zu zwei Jahren Zuchthaus ver­urteilt, nach Entlassung Anschluss an Gruppe um Robert Uhrig, am 26.3.1942 erneut verhaf­tet, KZ Sachsenhausen, am 6.7.1944 zum Tode verurteilt.

GdS/USG


Kowalke, Alfred

Rummelsburg 11.4.1907 – Zuchthaus Brandenburg 6.3.1944

Tischler; KJVD, 1925 KPD, ab 1931 im illegalen AM-Apparat des ZK der KPD tätig, ab Mai 1933 im Widerstand, 1934 Emigration ČSR, 1937 Amsterdam Instrukteur des ZK der KPD, seit 1941 Widerstandsorganisation um Wilhelm Knöchel, Kontakte zur Widerstands­gruppe um Uhrig, am 2.2.1943 verhaftet, am 5.11.1943 zum Tode verurteilt.

GdS/USG

 

Krause, Erich

Hagen 18.2.1905 – Zuchthaus Brandenburg 10.7.1944

Dreher; Widerstandskämpfer; KPD, am 21.3.1943 verhaftet, am 30.3.1944 zum Tode verurteilt.

GdS/USG


Kröbel, Otto

Leipzig 25.8.1888 – KZ Sachsenhausen 11.10.1944

Eisenformer; 1914 - 1918 Frontsoldat, 1923 KPD, 1930-32 in Bautzen inhaftiert, 1935 zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt, ZH Waldheim, KZ Buchenwald, KZ Sachsenhausen, dort hingerichtet.

GdS/Gedenktafel


Krüger, Hans

Berlin 5.6.1904 – Zuchthaus Brandenburg 27.11.1944

Schlosser und Mechaniker, parteilos, nach kritischen Äußerungen denunziert, wg. Wehr­kraft­zer­setzung zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt, vom VGH am 27.10.1944 in Todesurteil umge­wandelt

GdS/USG


Krummel, Friedrich

23.10.1886 – Brandenburg-Görden 31.5.1944

Wegen Aktivitäten als Mitglied der kommunistischen Widerstandsgruppe „Kampfbund“ wurde der Transportarbeiter am 24.5.1943 festgenommen, am 16.3.1944 vom Kammergericht Berlin zum Tode verurteilt, am 30.5.1944 in Brandenburg hingerichtet.

GdS/USG


Kühn, Bruno

Rixdorf bei Berlin 17.12.1901 – vermutlich Brüssel 1944

Arbeiter; KJVD 1918 KPD, Spartakusbund, FSJ, Emigration in die Sowjetunion, ab 1936 Mitglied der XIII. Intern. Brigade in Spanien, französisches Internierungslager Le Vernet, 1939 Ausreise in die Sowjetunion, als Freiwilliger zur Roten Armee, nach neueren Erkenntnissen als Fallschirmsprin­ger eingesetzt. Im August 1943 von der Gestapo verhaftet und vermutlich 1944 in Brüssel erschos­sen.

GdS/Gedenktafel

 

Kummerow, Hans Heinrich, (Hansheinrich)

Magdeburg 27.2.1903 – Halle/Saale 4.2.1944

Dr. der Ingenieurwissenschaften; Rote Kapelle, organisierte mit Hans Coppi Sabotageakte gegen dieRüstungsindustrie, Nov. 1942 verhaftet, am 18.12.1942 zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Lade, Arno

Dresden 1.2.1892 – Polizeipräsidium Dresden 14.1.1944

Schmied; 1906 ASV “Fichte“, USPD, 1919 KPD, bis 1933 Stadtverordneter der KPD, 1933 verhaftet, KZ Hohenstein, nach 13 Wochen entlassen, 1944 nach Verrat der Wider­standsgruppe „Schlosser-Blochwitz“ erneut in Haft und im Polizeipräsidium Dresden ermordet.

GdS/Gedenktafel


Lahde, Franz

4.10.1895 – Zuchthaus Brandenburg 11.12.1944

Fleischermeister; aus Petershagen bei Berlin, Mitglied einer Widerstandsgruppe

GdS/Gedenktafel


Lehmann, Kurt

Berlin 10.11.1906 – Zuchthaus Brandenburg 21.8.1944

1931 KPD, DAF, 1934-36 Zuchthaus Luckau, danach beteiligte er sich am Aufbau der illegalen Partei-Organisation, Mitglied der Gruppe um Robert Uhrig.1942 erneut verhaftet, nach zwei Jahren hingerichtet.

GdS/USG


Leuschner, Wilhelm

Bayreuth 15.6.1890 – Berlin-Plötzensee 29.9.1944

Holzbildhauer; SPD, 1916-18 Soldat; 1924 MdL Hessen, 1928 Hessischer Innenminister, 1933 Vor­stands­mitglied des ADGB, Verhaftung, Juni 1933 – Juni 1934 KZ Börgermoor und Lichtenburg, nach Entlassung baut er ein Widerstandsnetzwerk mit auf, am 16.8.1944 stellt er sich, nachdem seine Ehefrau als Geisel festgenommen wurde, vom VHG zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Lodemann, Erich

Berlin 26.10.1909 – Zuchthaus Brandenburg 24.10.1944

Kaufmännischer Angestellter, KPD, Reichsleitung des Roten Studenten­bundes, 1933-35 im Widerstand tätig, 1936 verhaftet und zu dreieinhalb Jahren Zucht­haus verurteilt. Nach Entlassung Mitglied der Uhrig-Gruppe, im Febr. 1942 erneut verhaftet, am 5.9.1944 zum Tode verurteilt.

GdS/USG


Lohagen, Paula

Herford/Westf. 17.1.1897 – KZ Auschwitz 1944

SAJ, KJVD, 1920 KPD, 1926 Mitglied Bezirksleitung Hessen-Waldeck der KPD, 1935 verhaftet, zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt, ZH Ziegenhain, dann KZ Ravensbrück, KZ Auschwitz, wo sie 1944 an Typhus starb.

GdS/Gedenktafel


Lüben, Friedrich

Brandenburg/Havel 17.1.1893 – Zuchthaus Brandenburg 25.9.1944

Schiffsführer; KPD, RHD, gehörte zur Widerstandsgruppe bei Rheinmetall-Borsig. Wohnung gehörte zu den Treffpunkten der Gruppe. 8.11.1943 verhaftet, am 25.7.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel

 

Maass, Hermann

Bromberg 23.10.1897 – Berlin-Plötzensee 20.10.1944

Publizist, Politiker; SPD, 1922-24 Hochschule für Politik Berlin, 1924-33 Geschäftsführer Reichsausschuss der deutschen Jugendverbände, arbeitete mit Wilhelm Leuschner zusammen, am 8.8.1944 verhaftet, am 20.10.1944 zum Tode verurteilt, am selben Tag hingerichtet.

GdS/Gedenktafel


Marquardt, Otto

Hamburg 17.8.1893 – Zuchthaus Brandenburg 30.10.1944

Schriftsetzer, KPD, IAH, 1914-1918 Kriegsteilnehmer, 1930 zum Internationalen Kongress der IAH nach Leningrad entsandt. Machte Saefkow mit Bästlein bekannt, danach gründete sich Saefkow-Jacob-Bästlein-Gruppe (vorher Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe in Hamburg). 1944 ver­haftet und zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Materlik, Hubert

Eichenau bei Oppeln 8.7.1895 – Magdeburg 26.7.1944

Kupferschmied; KPD; 1914-18 Soldat, USPD, 1920 KPD, ab 1933 im Widerstand, ab 1937 gehörte er zur Gruppe um Hermann Danz, März 1939 verhaftet, bis 1941 in Untersuchungshaft. Juli 1941 erneut verhaftet; von der Gestapo gefoltert erhängte er sich in seiner Zelle.

GdS/Gedenktafel


Mett, Franz

Nickelnischken (Ostpreußen) 25.10.1904 – Zuchthaus Brandenburg 21.8.1944

Bergmann, Metallarbeiter; 1926 KPD, im Widerstand, 1934 verhaftet, wegen „Vorbereitung zum Hoch­verrat“ zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt, ZH Luckau, wo er Robert Uhrig kennen lernte und mit ihm 1938 eine Widerstandsgruppe aufbaute, am 4.2.1942 erneut verhaftet, am 7.6.1944 zum Tode verurteilt. Grab befindet sich auf dem St. Marien- und St. Nikolai-Friedhof in Berlin-Prenzlauer Berg.

GdS/Gedenktafel


Mohr, Erich

Breslau 7.3.1901 – KZ Sachsenhausen 11.10.1944

Dreher; 1925 KPD, RFB, Vorsitzender der IAH Essen-West; März 1933 verhaftet, 11 Monate in den Zuchthäusern Kleve und Brauweiler inhaftiert, danach im Widerstandskampf, gehör­te zur Gruppe Eisenschneider, September 1936 erneut verhaftet, 1937 zu vier Jahren Zuchthaus ver­urteilt, ZH Münster, nach Haft KZ Sachsenhausen, wo er mit anderen Funktionä­ren erschossen wurde.

GdS/Gedenktafel


Mokry, Rudolf

Klockow 24.4.1905 – KZ Sachsenhausen 11.10.1944

Schlosser, KPD-Funktionär; 1930 KPD, Vorsitzender ASV „Fichte“ in Hamburg-Neuendorf, Juni 1933- Januar 1934 inhaftiert; September 1935 erneut verhaftet, April 1937 zu sechs Jahren Zucht­haus verurteilt, nach Ablauf der Haftzeit KZ Sachsenhausen, gehörte der illega­len KPD-Lagerleitung an, wurde mit weiteren führenden Funktionären er­schossen.

GdS/Gedenktafel


Niederkirchner, Käthe, genannt Katja

Berlin 7.10.1909 – KZ Ravensbrück 28.9.1944

Schneiderin; KJVD, 1929 KPD, 27.3.1933 verhaftet, aus Deutschland ausgewiesen, emigrierte in die Sowjetunion, wurde Sprecherin in deutschen Sendungen von Radio Moskau, meldete sich zur Roten Armee, sprang am 7.10.1943 über dem besetzten Polen ab, wurde entdeckt, verhaftet, ohne Gerichtsverfahren in verschiedenen Gefängnissen inhaf­tiert, Ende Mai 1944 in das KZ Ravensbrück verschleppt und dort in der Nacht vom 27. zum 28.9.1944 erschossen.

GdS/Gedenktafel


Niklas, Max

Ehrenfriedersdorf/Erzgeb. 22.6.1905 – bei Altenberg 4.6.1935

Maurer und Bildhauer; KPD, emigrierte 1933 in die ČSR und brachte illegales Material nach Deutsch­land, durch einen Spitzel verraten wurde die seine Gruppe von SS umstellt und er­schossen.

GdS/Gedenktafel


Nöldner, Erwin

Berlin 29.4.1913 – Zuchthaus Brandenburg 6.11.1944

Schlosser; Jugendspartakusbund, KJVD, KPD, ab 1933 illegale Arbeit; am 1.12.1935 verhaftet, im Juni 1936 zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt, ZH Luckau, KZ Esterwegen, Ascherdorfer Moor II, nach Freilassung 1938 Verbindung zur Gruppe um Robert Uhrig, 1944 zur Saefkow-Gruppe, am 6.7.1944 erneut verhaftet, am 19.9.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/USG


Paarmann, Willi

Hamburg 10.12.1886 – Zuchthaus Brandenburg 13.11.1944

Werkzeugschleifer, DMV, 1912 SPD, USPD, KPD; gehörte seit 1943 der Saefkow-Jacob-Bästlein-Or­ganisation an, Leiter der Widerstandsgruppe bei AEG Wildau bis zur Verhaftung 26.7.1944, am 20.9.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Perzel, Ernst

19.9.1890 – Berlin 9.4.1944

Tischler; DHV, 1911 SPD, USPD, 1920 KPD, 1929-33Verbindungsmann für amerikanische Auslands­korrespondenz; KPD-Funktionär in Berlin-Friedrichshain, Widerstandsgruppe im Holz­kontor, seine Dienst­wohnung diente für illegale Zusammenkünfte, Saefkow-Jacob-Bästl­ein-Organisation, am 5.4.1944 verhaftet, Polizeipräsidium Alexanderplatz. Nach vier Tagen teilte man seiner Ehefrau mit, dass sich ihr Mann in der Zelle erhängt habe.

VdN


Pierschke, Johannes (auch Hans oder Johann)

Alt Schalkowitz/Kreis Oppeln 24.12.1899 – Zuchthaus Brandenburg 14.8.1944

Maschinenschlosser, Lokomotivführer; 1925 KPD, RFB, KgdF, 1933 illegale Arbeit und Verbreitung der Zeitung „Der Rote Hammer“, Dezember 1935 verhaftet, am 11.7.1936 zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt, 4.8.1937-20.4.1939 KZ Sachsenhausen, 1940 Verbindung zu Robert Uhrig, am 26.3.1942 erneut verhaftet, KZ Sachsenhausen, am 21.6.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/USG


Poser, Magnus

Jena 26.1.1907 – KZ Buchenwald 21.7.1944

Tischler, KJVD, 1928 KPD, 1929 Freidenkerverband, 1930 drei Monate Haft wegen „Landfrie­densbruchs“, am 26.11.1933 erneut verhaftet, KZ Bad Sulza, am 20.4.1934 zu zwei Jahren und vier Monaten Gefängnis verurteilt, Landesgefängnis Ichtershausen, später Verbindung zu Theo­dor Neu­bau­er, zur Saefkow-Gruppe und dem Kreisauer Kreis, am 14.7.1944 verhaftet, nach Weimar über­führt, beim Fluchtversuch angeschossen, ins KZ Buchenwald (Krankenrevier) gebracht, operiert, dort am 21. Juli 1944 verstorben.

GdS/Gedenktafel


Prenzlau, Erich

Berlin 6.7.1895 – Zuchthaus Brandenburg 25.9.1944

Tischler; KPD, RHD, illegale Arbeit bis zu seiner Verhaftung am 20.5.1943; am 30.3.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Preuss, Heinrich

Mauenfelde Kreis Gerdauen (Ostpr.) 23.5.1886 – Zuchthaus Brandenburg 28.8.1944

Bäcker; SPD, KPD, Betriebsrat in Brotfabrik Wittler in Berlin, arbeitete illegal, am 8.5.1935 ver­haftet, zu viereinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt, ZH Luckau, 1944 erneut verhaftet, als An­gehöriger der Uhrig-Gruppe am 6.6.1944 zum Tode verurteilt.

GdS/USG


Pröll, Fritz (Friedrich)

Augsburg 23.4.1915 – KZ Mittelbau-Dora/Nordhausen im Harz 22.11.1944

Metallarbeiter; 1934 in Augsburg in Widerstandsgruppe „Rote Hilfe“, 1934-37 Zuchthaus Lands­berg am Lech, dann KZ Dachau, 1939 KZ Buchenwald, 1942 KZ Natzweiler-Struthof, am 14.12.1943 wieder KZ Buchenwald, von dort ins Arbeitslager Dora; nahm sich am 22.11.1944 mit einer Giftspritze das Leben, um unter Folter die Mitglieder des Lagerwiderstandes nicht zu verraten.

GdS/Gedenktafel

 

Reichwein, Adolf

Ems 3.10.1898 – Berlin-Plötzensee 20.10.1944

Pädagoge und Kulturwissenschaftler, Prof. an der Pädagogischen Hochschule in Halle; SPD, 1933 aus dem Staatsdienst entlassen, arbeitete illegal und hatte Verbindung zu verschiedenen Wider­standsgruppen, gehörte zum Kreisauer Kreis, am 4.7.1944 verhaftet, am 20.10.1944 hingerichtet.

GdS/Gedenktafel


Riedel, Fritz

Berlin 1.3.1908 – Zuchthaus Brandenburg 21.8.1944

Metallgießer; ATSB (Arbeitersportbewegung), arbeitete illegal mit der Römer-Uhrig-Gruppe, wurde als Soldat in Rathenow am 4. 2.1942 verhaftet, KZ Sachsenhausen, Landsberg, Berlin, Branden­burg, am 6.7.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Rietze, Wilhelm

Berlin 10.10.1903 – Zuchthaus Brandenburg 28.8.1944

Kunstschlosser; DMV, ASV Fichte, 1930 KPD, 1931 RGO, ab 1933 im Widerstand, am 29.1.1934 verhaftet, KZ Columbiahaus, am 1.8.1937 entlassen, am 4.2.1942 im Zuge der Aufdeckung der Uhrig-Organisation erneut verhaftet, am 6.7.1944 vom VGH wegen „Vorbereitung zum Hochverrat unter erschwerenden Umständen u. Feindbegünstigung im Kriege“ zum Tode verurteilt.

GdS/USG


Römer, Josef („Beppo“)

München 17.11.1892 – Zuchthaus Brandenburg 25.9.1944

Versicherungskaufmann, Jurist; Offizier im 1. Wk., 1919 als einer der Führer des Freicorps Oberland an Niederwerfung der Münchener Räterepublik beteiligt, Jurastudium, 1923 Teilnahme am Ruhrkampf, Kontakte zur KPD, 1932 Schriftleiter "Der Aufbruch", Verbindung zur Scheringer-Gruppe, 1933 verhaftet, Columbiahaus, 1934-39 u.a. KZ Dachau, 1940 Verbindung zur Uhrig-Gruppe, 1942 erneut verhaftet, am 19.6.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Rothbarth, Hanns

Dresden 27.6.1904 – KZ Sachsenhausen 11.10.1944

Textilarbeiter, Kaufmann; KPD, VKA, RFB, 1924 Besuch der Leninschule in Moskau, am 30.6.1936 verhaftet, zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt. ZH Brandenburg, im Moor Bremen-Oslebshausen, KZ Sachsenhausen, dort am 11.10.1944 hingerichtet.

GdS/Gedenktafel


Sachse, Willy

Leipzig 7.1.1896 – Zuchthaus Brandenburg 21.8.1944

Feinmechaniker, Schriftsteller; SAJ, DMV, 1917 Kriegsmarine, Organisator des politischen Wider­standes, Todesurteil, zu 15 Jahren Zuchthaus begnadigt, 1918 aus ZH Rendsburg befreit, USPD, Arbeiter- und Soldatenrat in Leipzig, 1920 KPD, 1924-25 Reisen in die Sowjetunion, Ende 1925 inhaftiert, da­nach 1926 für KPD als Organisationssekretär, dann bei der „Sächsischen Arbeiterzeitung“ als Kulturredakteur tätig. 1928 aus KPD ausgeschlossen, wurde Mitglied der KPO und schloss sich dem Aufbruch-Kreis an. Gehörte zur Widerstandsgruppe Beppo Römer, die mit der Gruppe Uh­rig zusammenarbeitete, am 4.2.1942 verhaftet, KZ Sachsenhausen, Landsberg/Warthe, Plötzensee, ZH Bandenburg, am 6.6.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Saefkow, Anton Emil Hermann

Berlin 22.7.1903 – Zuchthaus Brandenburg 18.9.1944

Schlosser; 1918 FSJ, DMV, KJVD,1924 KPD, RGO; ab 1927 KPD-Sekretär, 1928/29 Leiter der Ge­werkschaftsabteilung Ostsachsen d. KPD, 1929-32 RGO-Leiter, 1932 Pol.-Ltr. des KPD-Bezirks Was­serkante; ab 1933 im Widerstand, am 16.4.1933 verhaftet, am 20.9.1934 angeklagt wegen „Vorbe­reitung zum Hochverrat“, zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt, ZH Oslebshausen, dann ZH Fuhls­büttel, ab 1936 im KZ Dachau, wegen Widerstandstätigkeit im ZH Fuhlsbüttel zu weiteren 30 Monaten verurteilt, Außenlager Schülp, am 28.5.1939 aus Haft entlassen, baute 1941 die Saefkow-Jacob-Bästlein-Gruppe auf. Im Juli 1944 verhaftet und zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Sandtner, Augustin

München 8.8.1893 – KZ Sachsenhausen 11.10.1944

Bäcker, 1912 Kriegsmarine, Gruppe „Internationale“; 1918 Teilnahme am Kieler Matrosenaufstand, Mit­glied der Leitung des Spartakusbundes München und des Arbeiter- und Soldatenrates. Frühjahr 1920 Aufruf zum Generalstreik, im Frühjahr 1921 deswegen zu dreieinhalb Jahren Festung verurteilt. Nach Haftentlassung Arbeit als Parteifunktionär in Berlin. April 1932 MdL Preußen. Nahm an der illeg. KPD-Tagung in Ziegenhals teil. Im April 1933 in Breslau verhaftet, im Januar 1934 zu drei Jahren Haft verurteilt, ZH Brieg, KZ Sachsenhau­sen. Mit weiteren führenden Funktionären im Lager erschossen.

GdS/Gedenktafel


Sänger, Willi

Berlin 21.5.1894 – Zuchthaus Brandenburg 27.11.1944

Kaufm. Angestellter; Leichtathlet; SPD, 1919 KPD, in 1920ern Vorsitzender des ASV „Fich­te“ Berlin-Süd­ost, ab 1928 Funktionär der Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit, 1933 betreute er eine Arbeiter-Bibliothek, deren Bestand er teilweise vor der Bücherverbrennung retten konnte; Mitglied der Widerstandsgruppe um Robert Uhrig, nach 1942 schloss er sich der Saefkow-Ja­cob-Bästlein-Gruppe an, am 6.7.1944 verhaftet, am 21.10.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

PW und GdS/Gedenktafel


Schlag, Otto

Kraftsdorf (Thüringen) 5.1.1889 – Halle (Saale) 22.4.1944

Bergmann; USPD, nahm 1918 am Kieler Matrosenaufstand teil. KPD, 1928-33 MdL Preußen, Leiter der RGO in Halle, April 1933 verhaftet, sechs Jahre in den KZ Lichtenburg, Esterwe­gen und Sachsenhausen, starb an den Folgen der Haft (Misshandlungen).

GdS/Gedenktafel


Schlosser, Kurt

Dresden 18.10.1900 – Dresden 16.8.1944

Tischler, Bergsteiger; Naturfreundebewegung; 1923 KPD, RGO, ab 1933 illeg. Grenzarbeit, ab 1942 Lei­tungsmitglied der illeg. Dresdener KPD, am 3.12.1943 verhaftet, am 30.6.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Schmirgal, Otto

Bentschen (Provinz Posen )15.12.1900 – ZH Brandenburg 24.10.1944

Schmied, Schleifer; 1925 KPD, 1929 BVG-Betriebsrat, MdL Preußen, mehrmals verhaftet. 1933-34 Columbiahaus, ZH Brandenburg, KZ Esterwegen, schloss sich der Uhrig-Gruppe an, am 4.2.1942 erneut verhaftet und im Prozeß Uhrig am 6. 9.1944 zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Schneller, Ernst

Leipzig 8.11.1890 – KZ Sachsenhausen 11.10.1944

Lehrer; SPD, KPD, organisierte Widerstand während Kapp-Putsch in Schwarzenberg, 1921-24 MdL Sachsen, Dez. 1924-33 MdR, 1925-29 ZK der KPD, nahm an der illegalen Tagung der KPD in Ziegenhals teil, 28.2.1933 verhaftet, KZ Sonnenburg, zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt, Nov. 1933-39 ZH Waldheim, Juli 1939 KZ Sachsenhausen, zusammen mit anderen führenden KPD-Häftlingen hingerichtet.

GdS/Gedenktafel


Schröder, Willi

Schorrentin 9.2.1897 – KZ Sachsenhausen 27.10.1944

Eisenbahnarbeiter; USPD, KPD, 1924 in Leipzig zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt, Gauführer RFB, 1929 und 1932 MdL Mecklenburg-Schwerin, 1927-33 Mitglied des Rostocker Stadtparlaments. 1933 verhaftet, 1935 zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt, JVA Bützow, 1937 KZ Sachsen­hausen.

GdS/Gedenktafel


Schwebinghaus, Eugen

Ronsdorf 4.1.1906 – Gefängnis Bruchsal 24.8.1944

Bau- und Möbeltischler; KJVD, 1924 KPD, ab 1931 Leiter Interessengemeinschaft für Arbeiter­kultur (IfA) im Bezirk Niederrhein, ab 1933 im Widerstand, Emigration Prag, Sowjetunion, nahm am Spa­nischen Bürgerkrieg (Intern. Brigaden) teil, 1939 Frankreich, 1941 an die Gestapo ausgeliefert, konnte in die Niederlande entkom­men, 23.4.1943 in Amsterdam verhaftet, vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Seelenbinder, Werner

Stettin 2.8.1904 – Zuchthaus Brandenburg 24.10.1944

Transportarbeiter, Ringer; 1928 KPD, Rote Hilfe, Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit, 1936 Mit­glied deutsche Nationalmannschaft der Ringer, Teilnehmer an den Olympischen Spielen in Berlin; 1938-42 Kontakte zur Widerstandsgruppe um Robert Uhrig und Alfred Kowalke, 4.2.1942 verhaftet, Sept. 1942-März 1943 im AEL Wuhlheide, nach über zwei Jahren Haft in verschiedenen KZ und ZH vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Siedentopf, Fritz

Güsten 14.4.1908 – Zuchthaus Brandenburg 28.8.1944

Schlosser; 1932 KPD, Widerstandskämpfer, Deckname „Krüger“, 18.8.1934 verhaftet, U-Haft, dann KZ Lichtenstein. Am 13.12.1934 vom Kammergericht Berlin wegen „Vorberei­tung zum Hochverrat“ zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt, Luckau, ZH Brandenburg, Lager Dessau/Roßlau, Torgau, Gefan­ge­nenwohnschiff Piesteritz; Ab 1939 Instrukteur der Uhrig-Gruppe, am 4.2.1942 erneute verhaftet. Am 15.2.1944 angeklagt, am 6.7.1944 vom VGH in Potsdam wegen „Vorbereitung zum Hochverrat unter erschwerenden Umständen und Feindbegünstigung im Kriege“ zum Tode verurteilt.

GdS/USG


Sodtke, Arthur

Hohensalza 25.12.1901 – Zuchthaus Brandenburg 14.8.1944

Schlosser; 1929 KPD, Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit, ab 1933 Widerstandskämpfer, 1936 wegen Verbreitung von Flugblättern kurzzeitig verhaftet. Mitglied Widerstandsgruppe Uhrig, Am 4.2.1942 verhaftet, KZ Sachsenhausen, Gerichtsgefängnis Potsdam. Am 21.6.1944 verurteilte ihn der VGH zum Tode.

GdS/USG


Sredzki, Siegmund

Berlin 30.11.1892 – KZ Sachsenhausen 11.10.1944

Dreher; USPD, 1920 KPD, Mitgl. Reichsleitung Verband proletarischer Freidenker und Lei­ter des BdFSU Berlin, einer der KPD-Hauptinstrukteure in Berlin, 1933/34 mehrmals inhaftiert, 1934 gemein­sam mit Frau und Sohn verhaftet, 1936 wegen „Vorberei­tung zum Hochverrat“ zu fünf Jahren Zucht­haus verurteilt, ZH Luckau, KZ Börgermoor, Es­terwegen und Aschendorfermoor, 1939 KZ Sach­sen­hausen, dort illegal tätig, 1944 Tätigkeit von SS entdeckt, nach schwerer Folter ermordet.

GdS/Gedenktafel


Staats, Gustav

Berlin 13.2.1911 – Berlin-Spandau 15.12.1944

Brunnenbauer; KJVD, ASV „Fichte“, illegale Arbeit, Wehrmacht, NS-Haft. Er schrieb „staatsfeindliche“ Gedichte, Todesurteil wegen politischer Wehrkraftzersetzung, in der Murellenschlucht erschossen.

VdN


Stein, Bruno

Berlin 8.3.1888 – Zuchthaus Brandenburg 30.5.1944

KPD, Organisationsleiter der KPD in Berlin-Moabit und Stadtverordneter, arbeitete illegal. Ver­haftet und zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Stein, Maria geb. Kuschka

Berlin 2.8.1889 – Berlin-Plötzensee 18.8.1944

Wegen Unterstützung sowjetischer „Kundschafter“ zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Steyer, Heinz

Dresden 20.2.1909 – Elias/Griechenland 12.7.1944

Presser, Sportler; KJVD, KPD, arbeitete illegal, mehrmals verhaftet, u. a. am 2.8.1933, zu zwei Jah­ren und neun Monaten Zuchthaus verurteilt. 1937, 1938 und 1939 erneut verhaftet. Im Feb. 1943 ins Strafbataillon 999 eingezogen, in Griechenland als Funker eingesetzt, arbeitete mit griechischen Parti­sanen zusammen, verraten, am 7.7.1944 verhaftet und von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Stingl, Rudolf

Schöpfermühle (Kocher), ČSR 28.11.1898 – Zuchthaus Celle 15.1.1944

Glasschleifer; 1925 KPD, illegale Arbeit; Verurteilung wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu zehn Jahren Zuchthaus; 22.7.1941-18.8.1942 U-Haft, 18.8.1942-10.10.1942 KZ Börgermoor, 11.10.1942-15.1.1944 Zuchthaus Celle

VdN


Thälmann, Ernst

Hamburg 16.4.1886 – KZ Buchenwald 18.8.1944

Arbeiter; 1915-18 Soldat, SPD, 1918 USPD, beteiligt am Aufbau des Hamburger Arbeiter- und Soldatenrates, Dez. 1920 Zentralausschuss der KPD, Sommer 1921 III. Kongress der Komintern in Moskau, 1924 MdR, 1925 Vorsitzender RFB, 1925-33 KPD-Vorsitzender, kandidierte 1932 für Amt des Reichspräsiden­ten, 7.2.1933 illeg. KPD-Tagung in Ziegenhals, am 3.3.1933 verhaftet, verschie­dene Haftanstalten, am 17.8.1944 aus ZH Bautzen in das KZ Buchenwald gebracht, dort er­schossen.

GdS/Inneres Rondell (Symbolgrab)


Thesen, Matthias

Ehrang Krs. Trier 29.4.1891 – Zuchthaus Brandenburg 11.10.1944

Hüttenarbeiter, Gewerkschafter; DMV, SPD, USPD, 1920 Führungsmitglied der KPD, 1924 Stadtver­ordneter Hamborn, 1928 MdR, 7.2.1933 Teilnahme an ill. KPD-Tagung in Zie­genhals, 14.9.1933 verhaftet, KZ Fuhlsbüttel, am 26.2.1935 wegen Urkundenfälschung und Vorberei­tung zum Hochverrat verurteilt zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus, ZH Oslebshausen, Brandenburg, nach Haftende im April 1937 in „Schutzhaft“ genommen. Am 3.5.1939 verurteilt zu vier Jahren Zuchthaus und vier Jahren Ehrverlust wegen hochverräterischer Unternehmungen: ZH Oslebshau­sen, ZH Vechta, ZH Fuhlsbüttel, KZ Sachsenhausen, dort hinge­richtet.

GdS/Gedenktafel


Thomas, Ferdinand

Heidelberg 30.4.1913 – Zuchthaus Brandenburg 20.11.1944

Kaufm. Angestellter; KJVD, Studium Nationalökonomie, 1933 relegiert, KPD, als Kurier im Widerstand, Mai 1936 verhaftet, wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt, ZH Brandenburg, Strafgefangenenlager Dessau-Rosslau, Kontakte zur Saefkow-Jacob-Bästlein-Gruppe, 19.7.1944 erneut verhaftet, am 4.10.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/USG

 

Tietze, Willi (Wilhelm)

Berlin 25.3.1910 – Brandenburg 21.2.1944

Schildermacher; KPD, Anfang 1940 zur Wehrmacht eingezogen, desertierte, 1942 verhaftet, wegen „Fahnenflucht” zum Tode verurteilt.

GdS/USG


Tomschick, Leo

Zlabings 12.7.1903 – Berlin-Plötzensee 17.8.1944

SAJ, Gewerkschaftsführer, Mitglied der Naturfreunde, SPD, Widerstandsgruppe Robert Uhrig, trat 1940 der Gruppe „Roby“ bei. 4.2.1942 verhaftet, am 5.6.1944 zum Tode verurteilt wegen Hochver­rats und Feindbegünstigung, Gründung einer staatsfeindlichen Organisation sowie wegen des Verrats von Staatsgeheimnissen. Nahm sich in der Nacht vor der Hinrichtung das Leben.

GdS/Gedenktafel


Tschäpe, Herbert

Berlin 15.1.1913 – Zuchthaus Brandenburg 27.11.1944

Zimmermann; SAJ, KJVD, 1930 KPD, arbeitete illegal, Dez. 1933 verhaftet, zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. 1936 ČSR, 1937 Spanischer Bürgerkrieg (XI. Int. Brigade), 1939-41 in Frankreich interniert. April 1941 verhaftet, KZ Sachsenhausen, 1943 KZ-Außenlager Lichtenrade, aus dem er am 22.4.1944 fliehen konnte, wurde NKFD-Funktionär, beteiligte sich an Aktionen der Saefkow-Jacob-Bästlein-Gruppe, am 3.7.1944 erneut verhaftet, zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Tygör, Elfriede geb. Pilz

Berlin 10.10.1903 – Berlin-Plötzensee 25.8.1944

Stenokontoristin; Widerstandsorganisation um Robert Uhrig. Ab 1939 verstärkte illegale Arbeit, über­nahm Kurierdienste, stellte ihre Wohnung für Beratungen zwischen Ro­bert Uhrig, Wilhelm Guddorf und John Sieg zur Verfügung. Am 4.2.1942 verhaftet und ins KZ Ra­vensbrück deportiert. Am 7.7.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Uhrig, Robert

Leipzig 8.3.1903 – Zuchthaus Brandenburg 21.8.1944

Werkzeugmacher; 1920 KPD, leitete seit 1933 eine illegale Betriebszelle bei Osram, am 28.11.1934 verhaftet, zu einem Jahr und neun Monaten Gefängnis verurteilt, ZH Luckau, 1936 entlas­sen, gehörte der Berliner illeg. KPD-Leitung an, ab 1938 leitete er ein Netz verschiedener Wider­standsgruppen, Kontakt u. a. auch zur Saefkow-Gruppe und zur Roten Kapelle, am 4.2.1942 erneut verhaftet, am 7.6.1944 zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Wagner, Helmuth (Helmut)

Weißenfels 22.10.1911Zuchthaus Brandenburg 4.12.1944

Laufbursche und Hilfsarbeiter, Roter Pfadfinderbund, illegaler Kurier, 1937 verhaftet, zwei Jahre Ge­fäng­nis wegen Vorbereitung zum Hochverrat, nach Haft Anschluss an einen Widerstandskreis, 1942 Wehr­macht, desertiert 1943, am 8.7.1944 verhaftet, am 26.10.1944 vom VGH zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Wegener, Gustav

Schwerin/Warthe 23.5.1908 – Zuchthaus Brandenburg 11.12.1944

Schriftsetzer; KJVD, KPD, IAH; 1928 zur französischen Fremdenlegion nach Indochina, zog sich dort ein Magen- und Darmleiden zu, desertierte, 1936 wieder in Deutschland. Ab 1933 für die KPD tätig, gehörte zur Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation, mit Herstellung und Vertrieb illegaler Schriften betraut, Festnahme 5. 7.1944, vom VGH am 21.10.1944 zum Tode verurteilt. Urne im August 1946 auf den Zentralfriedhof Friedrichsfelde überführt.

GdS/USG


Winter, Theodor

Bremen 15.4.1902 – Berlin Herbst 1944

Modelltischler; SAJ, KPD, RHD, IAH. 1932 für ZK der KPD tätig, 1933 kurze Zeit verhaftet, emigrierte über Frankreich in die Sowjetunion. In Mos­kau Arbeit an der Deutschen Zeitung, 1941-43 Parteischule, danach arbeitete er bei Stalingrad unter deutschen Kriegsgefangenen. Am 6.10.1943 Mit Fallschirm nach Deutschland geschickt. In Berlin verhaftet, KZ Sachsenhausen, Verhöre in Gestapozentrale, wo man ihn wahr­scheinlich ermordete. Ab Herbst 1944 verliert sich seine Spur.

PW (Symbolgrab)


Witte, Ernst

Schönfließ bei Berlin 28.9.1898 – Zuchthaus Brandenburg 26.9.1944

Fernmeldemonteur, Soldat im 1. Weltkrieg, SPD, KPD, RFB, von Nachbarn denunziert, wegen Wehrkraftzersetzung am 26.6.1944 zum Tode verurteilt.

GdS/USG


Woitschaetzki, Wilhelm

Berlin 29.5.1923 – Zuchthaus Brandenburg 26.2.1944

Feinmechaniker; Zeuge Jehovas, Wehrdienstverweigerer, vom Reichs­kriegsgericht am 30.10.1942 zum Tode verurteilt.

GdS/USG


Wosikowski, Irene

Danzig 9.2.1910 – Berlin-Plötzensee 27.10.1944

Sekretärin; KJVD, RHD. 1928-34 Arbeit in sowjetischen Handelsvertretungen in Berlin und Hamburg. Ab 1933 arbeitete sie illegal, 1935-37 Leninschule in Moskau. 1937 Frankreich, arbeitete besonders unter deutschen Soldaten. Am 26.7.1943 ver­raten, von Gestapo in Marseille verhaftet, zum Tode verurteilt.

GdS/Gedenktafel


Zoschke, Johannes

Landsberg/Warthe 28.1.1910 – Zuchthaus Brandenburg 24.10.1944

Metallarbeiter, Seemann, Sportler; 1933 Widerstand, Anschluss an Robert-Uhrig-Organisation, verbreitete illeg. Literatur, am 24.10.1944 in Bandenburg hingerichtet.

GdS/Gedenktafel/USG


50. Todestag


Deter, Adolf

Czarnikau (Posen) 23.6.1900 – Berlin 14.11.1969

Schlosser; Gewerkschafter, USPD, 1920 KPD, 1924 Ltr. KPD-Zelle bei Berliner Hoch- und U-Bahn, 1925 Stadtverordneter, 1928-33 MdL Preußen, Herbst 1933 Emi­gration nach Dänemark, 1933-34 RGI Bez.-Sekretär in Kopenhagen, 1934 dort Sekretär der Internatio­nale der Seeleute und Hafenarbeiter (ISH), 1934-36 in Antwerpen, 1935 Kontrollkommission des ZK der Exil-KPD, 1936-38 Bez.-Sekr. der ISH in Paris, 1939-41 Haft in frz. Inter­nierungslagern, 1941 in den USA interniert, 1947 SED, 1947-54 Mitglied des PV und Kandidat des ZK der SED; 1949-51 Erster Vorsitzender FDGB Groß-Berlin; Mitglied des FDGB.Bundesvorstands, 1949-54 Abgeordneter der Volkskammer, 1951-54 Sekretär für Sozialpolitik, 1949-53 Vorsitzender des Zentralrates der Sozialversicherung; 1955-62 Sekretär des Ausschusses für Deutsche Einheit, seit 1963 Mitglied des Friedenrats der DDR.

PW


Dietz, Alwin

7.9.1911 – 30.5.1969

VdN

Gamroth, Maximilian

Alt-Schalkowitz 15.4.1900 – 7.12.1969

Arbeiter, Kriminalist; RGO, IAH, 1927 KPD, ab 1933 im Widerstand, 13.7.1936 verhaftet, Dez. 1937 vom Kammergericht Berlin zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt, ZH Brandenburg, Bayreuth, Strafgefangenenla­ger Aschendorfermoor, danach KZ Sonnenburg, AEL Wuhlheide, von dort im Mai 1944 geflüchtet, gehörte der Widerstandsgruppe um Hans Beyermann und Gerhard Sredzki an, lebte illegal in Berlin. 1945 KPD, dann SED, nach 1946 bei der Kriminalpolizei Pritzwalk tätig.

VdN


Gladewitz, Richard

Zwickau 30.8.1898 – 23.11.1969

Kellner; Soldat im 1. Weltkrieg, 1920 KPD, 1933 Emigration ČSR, 1934 illegale Arbeit in Deutschland, 1937 Spanien, Internationale Brigaden, 1939 in Frankreich, interniert im Lager Gurs, Flucht, Résistance, Mitbegründer Komitee „Freies Deutschland“ für den Wes­ten (CALPO), 1945 KPD, 1946 SED, 1955/56 stv. Vorsitzender der Gesellschaft für Sport und TechnikST, 1956-62 Mitarbei­ter im IML beim ZK der SED

PW

Großkopf, Erna geb. Rode

Berlin 8.12.1899 – Berlin 16.7.1969

Arbeiterjugend, FSJ, 1921 KPD, Rote Hilfe, Freidenkerverband, Buchbinder-Verband, 1945 KPD, 1946 SED, Zehnergruppenleiter in der SED, Zehnergruppenleiter in der VVN

PW

 

Hegen, Josef

Hunschgrün (Böhmen) 23.4.1907 – Berlin 28.2.1969

Arbeiter, Diplomat; KPČ, 1934 Verhaftung, 1938/39 Instrukteur der KPČ in Südmähren; 1939-42 Emi­gration in die UdSSR; 1942 Partisaneneinsatz; März 1943 Verhaftung, Gefängnishaft in Krakau, Mäh­risch-Ostrau, Brünn, ab Okt.1943 KZ Mauthausen; 1945/46 Instrukteur der KPČ in Karlovy Vary (Karlsbad), 1946 Übersiedlung in die SBZ; 1946 SED, 1950-52 Innenminister von Sachsen-Anhalt, 1953-56 Staatssekretär für Innere Angelegenheiten im MdI der DDR; 1957 Botschafter in der VR Po­len, 1961 in der VR China; 1966 Staatssekretär und 1. Stellv. Minister für Auswärtige Angelegenhei­ten.

PW


Hegenbath, Auguste

19.2.1890 – 2.7.1969

VdN


Krügelstein, Richard

18.11.1899 – 10.6.1969

Staatsanwalt; 1919 KPD, Arbeiter- und Soldatenrat in Werdau, 1929-30 Herausgabe von Ortszeitun­gen, April-Juli 1933 KZ Osterstein in Zwickau, Sept. 1933–Jan. 1934 Schutzhaftlager Burg Hohen­stein, 1938-41 KZ Buchenwald, bis April 1945 Zuchthaus Zwickau. Stellv. Generalstaatsanwalt der DDR, an den Waldheimer Prozessen beteiligt, 1959-61 Generalkonsul in Bratislava.

PW


Lingner, Alice

1903 – 1969

Redakteurin; Bildredakteurin der Roten Fahne;

Ehemann: Lingner, Reinhold 27.6.1902 – 1.1.1968, Garten- und Landschaftsgestalter

Künstlerabteilung


Merker, Paul

Oberlößnitz 1.2.1894 – Eichwalde b. Berlin 13.5.1969

Weiteres z. Leben s. unter 125. Geburtstag


Meusel, Meta Emma geb. Weber

Kiel 7.7.1895 – Berlin 14.4.1969

Arbeiterin; DMV, SPD, KPD, 1918 am Generalstreik beteiligt, ab 1923 „Freunde des neuen Russ­lands“ und der „Sozialwissenschaftlichen Vereinigung“, Emigration nach Dänemark, später London; Mitglied der Gruppe „Freundeskreis der Volksfront“ in Großbritannien, Arbeit in der Sozialabteilung des Kulturbundes, nach 1945 Vorsitzende DFD-Gruppe, Instrukteurin des DFD, Kreisvorstand des DFD.

PW


Mucci-Wiegmann, Jenny geb. Wiegmann

Berlin 1.12.1895 – Berlin 2.7.1969

Bildhauerin; Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin; Aufenthalte in Italien, Spanien, Frank­reich, Teilnahme an Biennale in Venedig; 1934-45 im Widerstand. Lehrtätigkeit an Kunst­hoch­schule Berlin-Weißensee, Ausstellung in der Nationalgalerie.

Künstlerabteilung


Reitz, August

Cannstatt 7.4.1885 – Berlin 21.2.1969

Maschinenschlosser, Gewerkschafter; SPD, 1933 bei der Vernichtung der Kartothek der Arbeiterorganisation „Sturmvo­gel“ verhaftet, 1945 SPD, 1946 SED, 1946 Leiter der Abt. Bundesfinanzen des FDGB, 1952-58 Vorsitzender der Zentralen Revisionskommission des FDGB.

PW


Rubens, Joseph

Gelsenkirchen 18.1.1900 – Berlin 29.10.1969

Chirurg; KPD, RGO, RH, ASV „Fichte“; iIllegale Arbeit, am 26.3.1933 verhaftet, SA-Kaserne Berlin-Schöneberg, danach untergetaucht, Verbindung zur Agit.-Prop.-Abteilung der Berliner KPD; am 17.4.1933 ČSR; Sommer 1933: UdSSR; Arbeit im Rahmen des „Nationalkomitees Freies Deutsch­land“, Aufklä­rungsarbeit unter Kriegsgefangenen. 3.12.1948 Rückkehr nach Deutschland.

PW


Saleschus, Erich

15.6.1900 – 22.9.1969

VdN


Schmidt, Richard

14.4.1901 – 31.1.1969

VdN


Trauselt, Maximilian

Niederplanitz 3.6.1899 – Moskau 15.9.1969

Maurergehilfe; SAJ, SPD, 1920 KPD, „Rote Ruhrarmee“, Kämpfer gegen Kapp-Putsch; 1926/27 Stadtverordneter in Brandenburg, 1931-33 RGO. Am 27.3.1933 unter dem Vorwurf der „Vorbereitung zum Hochverrat“ verhaftet, ZH Brandenburg, 1945 an KPD-Neugründung in Berlin-Lichtenberg beteiligt, 1946-51 Arbeit beim FDGB Lichtenberg, 1951-53 Kaderleiter, 1953-57 Ltr. der Abt. Arbeit Fleischwarenfabrik Berlin-Lichtenberg.

VdN


Wackernagel, Gertrud Anna geb. Linde

Berlin 24.4.1907 – Berlin 30.7.1969

Verkäuferin; Rote Hilfe, IAH, 1945 KPD

VdN


Wiesecke, Rosa geb. Koblischek

Kraliky (Ostböhmen) 15.3.1905 – Berlin 5.5.1969

Köchin; Union der Textilarbeiter, 1921 Roter Textilarbeiterverband, dort ehrenamtl. Funktion, 1933 Lei­tung Ortskomitee für die Hilfe der deutschen Emigranten, 1938 KPČ, 1939 Arbeit in England und Schottland, 1946 SED; ab 1958 Arbeit beim ZK der SED. FDGB, DSF, GST, DFD, VS.

VdN


25. Todestag


Baumann, Johanne geb. Jauche

Leipzig 8.12.1906 – Berlin 10.6.1994

Hausfrau.

Ehemann: Arthur Richard Baumann (10.2.1905 – 18.8.1991)

VdN


Beyling, Erna Auguste geb. Pfund

Halle/Saale 23.5.1906 – Berlin 11.3.1994

Zuschneiderin; 1920 KJVD, 1928 KPD, illegale Arbeit; 1944/45 Untersuchungshaft in Dresden/Leipzig (Sindermann-Prozess - 20 Angeklagte, „Vorbereitung zum Hochverrat“), 22.2.-10.5.1945 Frauen­ge­fängnis Leipzig, 1945/46 KPD/SED, Mitglied im Kreisvorstand der SED

PW


Bergold, Erna Elfriede geb. Hultsch

Dresden 22.10.1918 – Berlin10.3.1994

Arbeiterin, ab 1937 illegal tätig, 1945/46 KPD/SED, Mitglied der Stadtleitung in Radeberg, 1956 Um­zug nach Berlin, 1961-1963 Kadersachbearbeiterin bei VEB Elegant, 1963-1965 Auslandseinsatz in Vietnam zusammen mit Ehemann (Botschafter in Vietnam), 1969-1982 Wien zusammen mit Ehe­mann (Sekretär bei der FIR), Mitglied FDGB, DFD, DSF,VS

VdN


Bunke, Erich

Berlin 13.9.1903 – Berlin 30.6.1994

Sportlehrer; 1928 KPD, 1931-35 Lehrer an Berliner Volksschulen, 1935 Emigration über Luxemburg nach Frankreich, Argentinien, 1936 KP Argentinien, Mitbegründer der Gruppe "Das Andere Deutschland", 1937 Vorstandsmitgl. des sozialdem. Vereins "Vorwärts", 1938 und 1941-52 dessen Vors., 1952 DDR, Vater von Tamara Bunke.(Kampfgefährtin von Che Guevara).

VdN


Grosse, Elisabeth geb. Gelb

Wien 19.3.1911 – 1994

Ehemann: Grosse, Hermann (28.5.1906 – 10.3.1986)

VdN


Höding, Ursula geb. Hannemann

Berlin 30.5.1928 – Berlin 12.6.1994

Ehemann: Höding, Hans Georg Richard (26.8.1909 – 4.11.1985),

Bezirksbürgermeister von Berlin-Friedrichshain

VdN


Lerche, Annemarie geb. Schaepe

Berlin 6.2.1919 – Berlin 13.5.1994

Kontoristin; 1930-33 Freidenker, Pioniere, ASV Fichte, 1933-35 illegale Arbeit zusammen mit der gan­zen Familie (beide Schwestern). KPD-Arbeit in der Knöchel-Garske-Gruppe. Sie hat im Jahre 1945 wichtige Dokumente, die sie nach der Verhaftung von Charlotte und Erich Garske im Jahre 1943 wei­ter aufbewahrt hat, dem ZK der damaligen KPD übergeben. KPD/SED, ab 1949 Mitglied der Leitung der Wohnparteiorganisation,

VdN


Liebknecht, Robert

Berlin 26.2.1903 – Paris 26.10.1994

Maler; Sohn von Karl Liebknecht; Studium an der Kunstakademie Dresden, Reise in die UdSSR, Zeichenlehrer an der VHS Berlin-Neukölln, 1933 Emigration Pa­ris, Internierung, Flucht in die Schweiz,1946 Rückkehr nach Frankreich, Arbeit in einem Heim für jüdi­sche Waisenkinder, 1956 franz. Staatsbürgerschaft. Urne wurde im Jan. 1995 nach Friedrichsfelde überführt.

PW


Martini, Elisabeth geb. Seiffert

Berlin 16.2.1900 – Berlin 5.12.1994

Ehemann: Martini, Franz

VdN


Martini, Friedrich Franz

Gröditz 29.7.1898 – Berlin 29.3.1994

Metallarbeiter; 1916 Soldat im 1. Weltkrieg; 1919 Metallarbeitergewerkschaft; 1920 KPD; 1933 Unterbezirksleiter im 15. Verwaltungsbezirk in Berlin-Oberschöneweide; vom 2.8.1933-28.3.1934 ZH Brandenburg, Moorkommando Papenburg, Esterwegen-Lager II, 1945 nach Einmarsch der Roten Armee als Bürgermeister in Berlin-Oberschöneweide eingesetzt; SED, DSF, 1947 Bezirksamt Köpenick, Ortsbezirksvorsteher Oberschöneweide; 1969 Deutsches Institut für Zeitgeschichte, Doku­mentarist

VdN


Noack, Johanna geb. Sauer

Berlin 23.10.1912 – Berlin 4.8.1994

Verkäuferin, 1927 KJVD, Kindergruppenleiterin, Rote Hilfe, RGO, 1931 KPD, Febr. 1934 Verhaf­tung, Verurteilung wegen Verbreitung illegaler Schriften zu vier Monaten Gefängnis, die in drei Jahre Bewährungsfrist umgewandelt wurden. 1935-36 illegale Tätigkeit in der Gruppe um Karl Ebeling. 1946 SED, Mitglied Kreisleitung Berlin-Lichtenberg, DSF, DFD, 1948-51 Mitglied Kreisleitung Berlin-Mitte, 1950-52 1. Kreissekretärin der SED in Berlin-Mitte und Pankow, 1958 SED-Bezirksleitung, Mit­glied der Volkskammer.

VdN

 

Pommorzki, Lydia geb. Selina

Nishnilyn 6.5.1907 – Berlin 30.6.1994

Buchhalterin, 1958 Übersiedlung mit Ehemann in die DDR, 1929-1958 in sowjet. Gewerkschaft, seit 1964 IG Metall, DSF als Kassiererin, Vertrauensfrau der Gewerkschaft

VdN


Pröhl, Herta

Gest. 1994

VdN


Reichert, Margarete geb. Frenzel

Berlin 13.6.1915 – Berlin 2.11.1994

KPD; beherbergte Angehörige der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation; Deckname Gretel.

VdN


Renau, Manuela geb. Ballester

Valencia (Spanien) 17.11.1909 – Berlin 7.11.1994

Kunstmalerin, Chef-Redakteurin; 1932 KP Spanien, 1933-34 Sekretärin KP Spaniens, 1934 Arbeit in der Propagandakommission der KPS, 1934-36 Finanzsekretärin des Komitees für „Socorro Rojo“ (Rote Hilfe), 1936-38 Abt. Propaganda der KPS, gründete und leitete Zeitschrift „Pasionaria“, Organ des antifaschistischen Frauenkomitees in Valencia. 1938-39 Kommissariat für Propaganda der Volksarmee in Barcelona. 1939 Frankreich. 1939-59 Emigration in Mexiko. Mitglied des antifa­schistischen Frauenkomitees Spaniens in Mexiko, gründete Mode­zeitschrift „Amiga“. 1959-62 Zeitschrift „Frauen der ganzen Welt“, von der Internationalen Demo­kratischen Frauenföderation herausgegeben. Dez. 1961-Juli 1962 Zentralbild ADN, Juli 1962 Liga der Völkerfreundschaft der DDR, 1963 Intertext, 1965 Ausstellung über mexikanische Volkskunst und mexikanische Volkstracht.

VdN


Röhrig, Ursula

Berlin 10.2.1921 – Berlin 22.10.1994

Buchhalterin; 1932 Übersiedlung nach Moskau, 1936 Komsomol, 1941 Arbeit im Deutschen Staats­verlag, 1941 Arbeitslager in Kasachstan, 1956-60 Buchhalterin in Saka­mensk, 1960 DDR, 1960 SED.

VdN


Rosenfeld, Elke geb. Arbit

Schepetowka (Russland) 17.11.1917 – Berlin 7.5.1994

Verkäuferin; stand ihrem Mann seit 1948 in der UdSSR zur Seite, 1957 mit ihm nach Berlin übergesiedelt.

Ehemann: Rosenfeld, Rubin (23.6.1908-2.5.1960)

PW

Ruh, Elisabeth geb. Schwarz

Nowawes (Potsdam-Babelsberg) 17.4.1909 – Berlin 7.8.1994

Mitglied Textilarbeiter-Verband; KJV, ASV „Fichte“; illegal tätig, Herstellung antifaschistischer Literatur, erste Verhaftung Aug. 1933, danach öfter zum Verhör zur Gestapo geholt; 1939 vor Prozess­beginn Emigration über Prag nach England – Mitglied des deutschen Kulturbundes, der Freien Deut­schen Bewegung und der Landesgruppe deutscher Gewerkschaften. SED, DSF, DFD, VS.

PW


Schulte, Hildegard geb. Preuß

Brandenburg/Havel 3.3.1919 – Berlin 26.1.1994

Verkäuferin, Jüdin; 1940 exmittiert und Einweisung in Obdachlosenasyl bei Brandenburg; 1944 Zusammenarbeit mit sowj. Kriegsgefangene und Zwangsarbeitern, laufende Überwachung durch die Gestapo. 1945/46 KPD/SED. Vorsitzende der Kommission für Wirtschaft, Mitglied der Kommission Handel und Versorgung Stadtverordnete, Mitglied der SED-Kreisleitung Brandenburg; Arbeit im Ausschuss zur Anerkennung Rassenverfolgter im Vorstand des VVN, 1948 Aufbau der HO in Brandenburg, FDGB, DSF, DFD.

VdN


Schwotzer, Charlotte geb. Siefke

Plathe/Pommern 29.3.1913 – Berlin 5.7.1994

Archivarin; 1928 SAJ, 1945 KPD, 1946 SED, 1947-49 Angestellte bei DVDI, 1949-64 Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, 1964-73 Archivarin im IML..

PW


Spielmann, Anneliese geb. Schröder

Berlin 3.1.1916 – Berlin 1.12.1994

ASV „Fichte“, KJVD, 1952 Mitarbeit im Büro des Präsidenten des Nationalrates der Nationalen Front.

PW


Wald, Hermine geb. Halbach

Hannover 14.6.1904 – Berlin 23.9.1994

Arbeiterin; DSF, DFD, Volkssolidarität,

Ehemann: Wald, Martin (6.8.1901 – 12.4.1986)

VdN


Winther, Erna Gertrud Ida geb. Hermann

Berlin 19.7.1908 – Berlin 13.6.1994

Kontoristin, ASV „Fichte“, RGO, KPD, IAH, 1924 Funktionärin im kommunistischen Jugendverband, 1932-38 illegale Arbeit im Ausland (u.a. Dänemark). 1945 Gründungsmitglied der Ortsgruppe der KPD, gründete Antifa-Jugendausschuss und Antifa-Frauenausschuss. 1946 Sekretär Kreisleitung SED Gardelegen, Landesvorstand der SED Sachsen-Anhalt, Kreistagsabgeordnete. 1949 Landessekretär der Nationalen Front Sachsen-Anhalt in Halle, 1950 als Leiterin der Org.-Instruk­teur-Abteilung zum Nationalrat nach Berlin berufen. Instrukteur beim Deutschen Friedensrat. 1959 Ministerium für Außenhandel als Hauptreferentin für Berufsbildung; ab 1962: Vorsitzende der DFD-Gruppe in Berlin-Karlshorst, ab 1964 Lehrausbilderin im DIA Glas-Keramik.

VdN



 

Geburts- und Todestage 2019 nach Datum (nähere Angaben – soweit bekannt – siehe im vorderen Teil)

 

Januar 2019

1.

Moschke, Lisbeth 100. Geburtstag

3.

Killmer, Lothar 100. Geburtstag

5.

Bohne, Walter 75. Todestag

6.

Uecker, Ella 100. Geburtstag

8.

Wyschka, Arthur 125. Geburtstag

13.

Bietzke, Kurt 125. Geburtstag

14.

Lade, Arno 75. Todestag

Steidl, Josef 100. Geburtstag

15.

Liebknecht, Karl 100. Todestag

Luxemburg, Rosa 100. Todestag

16.

Jonack, Otto 125. Geburtstag

Singer, Paul 175. Geburtstag

17.

Andrè, Etkar 125. Geburtstag

23.

Adler, Julius 125. Geburtstag

28.

Fechenbach, Felix 125. Geburtstag

Hirsch, August 125. Geburtstag

Mehring, Franz 100. Todestag

Nelken, Peter 100. Geburtstag


Februar 2019

1.

Kleinspehn, Johannes 75. Todestag

Merker, Paul 125. Geburtstag

3.

Basse, Gustav 125. Geburtstag

4.

Dr. Kummerow, Hans-Heinrich 75. Todestag

6.

Lerche, Annemarie 100. Geburtstag

Hamerski, Aloisius 75. Todestag

11.

Bänsch, Willi 75. Todestag

12.

Seitz, Käthe 125. Geburtstag

14.

Bruhn, Elisabeth 75. Todestag

Bruhn, Gustav 75. Todestag

Hornberger, Hans 75. Todestag

21.

Eisner, Kurt 100. Todestag

Reitz, August 50. Todestag

26.

Woitschaetzki, Wilhelm 75. Todestag

28.

Hegen, Josef 50. Todestag


März 2019

2.

Krausz, Georg 125. Geburtstag

3.

Schulte, Hildegard 100.Geburtstag

Thiede, Paula 100. Geburtstag

4.

Hake, Gertrud 100. Geburtstag

6.

Kowalke, Alfred 75. Todestag

10.

Jogiches, Leo 100. Todestag

Bergold, Erna 25. Todestag

11.

Beyling, Erna 25. Todestag

Grotewohl, Otto 125. Geburtstag

13.

Kretschmar, Fritz 125. Geburtstag

Siedentopf, Fritz 75. Todestag

16.

Florin, Wilhelm 125. Geburtstag

27.

Renner, Rudolf 125. Geburtstag


April 2019

4.

Runki, Otto 75. Todestag

6.

Eisenschneider, Elvira 75. Todestag

Rubens, Franziska 125. Geburtstag

8.

Eifler, Erna 75. Todestag

Richter-Lukian, Herbert 75. Todestag

Philippson, Julius 125. Geburtstag

11.

Dolgner, Willi 125. Geburtstag

14.

Meusel, Meta 50. Todestag

18.

Gmeiner, Paul 75. Todestag

19.

Eisenschneider, Paul 75. Todestag

Perzel, Ernst 75. Todestag

22.

Handke, Georg 125. Geburtstag

Schlag, Otto 75. Todestag


Mai 2019

2.

Landauer, Gustav 100. Geburtstag

3.

Egelhofer, Rudolf 100. Geburtstag

5.

Wiesecke, Rosa 50. Todestag

11.

Voß,Milda 125. Geburtstag

13.

Merker, Paul 50. Todestag

18.

Dorrenbach, Heinrich 100. Todestag

21.

Sänger, Willi 125. Geburtstag

30.

Dietz, Alwin 50. Todestag

Stein, Bruno 75. Todestag

31.

Krummel, Friedrich 75. Todestag


Juni 2019

5.

Leviné, Eugen 100. Todestag

10.

Krügelstein, Richard 50. Todestag

11.

Bietzke, Martha 125. Geburtstag

19.

Fritsch, Minna 75. Todestag

20.

Vohsen, Ernst 100. Todestag

30.

Bunke, Erich 25.Todestag


Juli 2019

2.

Hegenbath, Auguste 50. Todestag

Mucci-Wiegmann, Jenny 50. Todestag

6.

Bretschneider, Hein 75. Todestag

10.

Abshagen, Robert 75. Todestag

Krause, Erich 75. Todestag

11.

Gumpert, Erna 100. Geburtstag

12.

Steyer, Heinz 75. Todestag

16.

Großkopf, Erna 50. Todestag

17.

Alpari, Julius 75. Todestag

19.

Overlach, Helene 125. Geburtstag

20.

Kerber, Ursula 100. Geburtstag

21.

Poser, Magnus 75. Todestag

26.

Materlik, Hubert 75. Todestag

27.

Beuttel, Wilhelm 75. Todestag

Huth, Karl 125. Geburtstag

28.

Illmer, Werner 75. Todestag

30.

Hämmerling, Frida 125. Geburtstag

Weiss, Gerhard 100. Geburtstag


August 2019

1.

Kast, Peter 125. Geburtstag

2.

Kühne, Erna 125. Geburtstag

7.

Schneller, Hildegard 125. Geburtstag

9.

Schabbel, Clara 125. Geburtstag

Walcher, Hertha 125. Geburtstag

14.

Böse, Wilhelm 75. Todestag

Fleischer, Georg 75. Todestag

Pierschke, Johannes 75. Todestag

Sodtke, Arthur 75. Todestag

16.

Schlosser, Kurt 75. Todestag

17.

Tomschick, Leo 75. Todestag

18.

Hinz, Johanna 75. Todestag

Stein, Maria 75. Todestag

Thälmann, Ernst 75. Todestag

19.

Emrich, Fritz 125. Geburtstag

21.

Budeus, Walter 75. Todestag

Gesche, Paul 75. Todestag

Grieb, Rudolf 75. Todestag

Lehmann, Kurt 75. Todestag

Mett, Franz 75. Todestag

Riedel, Fritz 75. Todestag

Sachse, Willy 75. Todestag

Scheibe, Herbert 100. Geburtstag

Uhrig, Robert 75. Todestag

24.

Breitscheid, Rudolf 75. Todestag

Gentsch, Erich 75. Todestag

Schwebinghaus, Eugen 75. Todestag

25.

Eisenblätter, Charlotte 75. Todestag

Tygör, Elfriede 75. Todestag

26.

Firl, Wilhelm 125. Geburtstag

28.

Knaack, Ernst 75. Todestag

Preuß, Heinrich 75. Todestag

Rietze, Wilhelm 75. Todestag

Roscher, Max 75. Todestag

30.

Litke, Else 125. Geburtstag

Sepke, Ruth 100. Geburtstag

Hodann, Max 75. Todestag


September 2019

2.

Witte, Ernst 75. Todestag

11.

Härtig, Hugo 75. Todestag

12.

Ebert, Friedrich jr. 125. Geburtstag

14.

Schindler, Richard 125. Geburtstag

15.

Trauselt, Maximilian 50. Todestag

Wonsig, Else 100. Geburtstag

18.

Jacob, Franz 75. Todestag

Saefkow, Anton 75. Todestag

21.

Friedrich, Kurt 125. Geburtstag T

22.

Fuchs, Margarethe 125. Geburtstag

Saleschus, Erich 50. Todestag

25.

Dreßler, Otto 75. Todestag

Haase, Otto 75. Todestag

Lüben, Friedrich 75. Todestag

Prenzlau, Erich 75. Todestag

Römer, Dr. Josef 75.Todestag

27.

Nagel, Otto 125. Geburtstag

28.

Niederkirchner, Käthe 75. Todestag

Niklas, Max 75. Todestag

29.

Leuschner, Wilhelm 75. Todestag


Oktober 2019

7.

Grandy, Theo 100. Geburtstag

11.

Bartsch, Heinz 75. Todestag

Boltze, Erich 75. Todestag

Hennig, Rudolf 75. Todestag

Kröbel, Otto 75. Todestag

Mohr, Erich 75. Todestag

Mokry, Rudolf 75. Todestag

Rothbarth, Hanns 75. Todestag

Sandtner, Augustin 75. Todestag

Schneller, Ernst 75. Todestag

Sredzki, Siegmund 75. Todestag

Thesen, Matthias 75. Todestag

Tittelbach, Rudolf 100. Geburtstag

15.

Funk, Albert 125. Geburtstag

18.

Kayser, Albert 75. Todestag

20.

Maass, Hermann 75. Todestag

Reichwein, Prof. Dr. Adolf 75. Todestag

21.

Wegener, Gustav 75. Todestag

22.

Schulze, Fiete 125. Geburtstag

24.

Lodemann, Erich 75. Todestag

Schmirgal, Otto 75. Todestag

Schwarzer, Ruth 100. Geburtstag

Seelenbinder, Werner 75. Todestag

Zoschke, Johannes 75.Todestag

26.

Liebknecht, Robert 25.Todestag

27.

Auer, Judith 75. Todestag

Düllgen, Hermann 75. Todestag

Schröder, Willi 75. Todestag

Wosikowski, Irene 75. Todestag

29.

Burghardt, Marianne 100.Geburtstag

Rubens, Joseph 50. Todestag

30.

Forstreuter, Siegfried 75. Todestag

Hämmerling, Bruno 75. Todestag

Marquardt, Otto 75. Todestag


November 2019

6.

Almstadt, Bernhard 75. Todestag

Basse, Gustav 75. Todestag

Friedrich, Wilhelm 125. Geburtstag

Gabel-Thälmann, Irma 100. Geburtstag

Nöldner, Erwin 75. Todestag

Hotze, Maria 75. Todestag

7.

Haase, Hugo 100. Geburtstag

Eberlein, Werner 100.Geburtstag

11.

Romey, Edith 100. Geburtstag

13.

Paarmann, Willi 75. Todestag

14.

Deter, Adolf 50. Todestag

16.

Schaeffer, Dr. Philipp 125. Geburtstag

19.

Becker, Karl 125. Geburtstag

20.

Ehlert, Emil 125. Geburtstag

Thomas, Ferdinand 75. Todestag

22.

Pröll, Friedrich 75. Todestag

23.

Gladewitz, Richard 50. Todestag

27.

Krüger, Hans 75. Todestag

Sänger, Willi 75. Todestag

Tschäpe, Herbert 75. Todestag

30.

Himmelheber, Else 75. Todestag


Dezember 2019

3.

Bästlein, Berhard 125. Geburtstag

Perzel, Luise 125. Geburtstag

6.

Harlaß, Rudolf 75. Todestag

7.

Gamroth, Maximilian 50. Todestag

11.

Lahde, Franz 75. Todestag

15.

Gärtner, Kurt 75. Todestag

Schenk, Florian 125. Geburtstag

Staats, Gustav 75. Todestag

16.

Ebeling, Karl 125. Geburtstag

24.

Harder, Harry 75. Todestag

 

Zusammenstellung: Projektgruppe

Redaktionelle Bearbeitung: Jürgen Hofmann / Holger Hübner

Redaktionsschlus: 30.12.2018